80G-Unfall beim Indy 500: Kyle Kirkwood "zum Glück" unverletzt!

Kyle Kirkwood spricht über seinen 80G-Unfall beim Indy 500 in der IndyCar-Serie 2023 - Der Andretti-Pilot lobt die Sicherheit der Autos

(Motorsport-Total.com) - Das Indianapolis 500 ist eines der schnellsten und gefährlichsten Rennen der Welt - das erfuhr Kyle Kirkwood bei der 107. Auflage des IndyCar-Klassikers am eigenen Leib. 80G wurden bei seinem Unfall in Kurve 2 gemessen, bei dem sich der Andretti-Pilot sogar überschlug. Durchgeschüttelt kroch er aus dem Wrack, blieb aber unverletzt.

Titel-Bild zur News: Kyle Kirkwood

Kyle Kirkwood ist froh, den Unfall beim Indy 500 überstanden zu haben Zoom

"Der erste Aufprall hatte etwa 80G, ich bin auch ein bisschen im Auto herumgeflogen", fasst Kirkwood den heftigen Unfall zusammen, der auch für die Fans beinahe zur Katastrophe wurde, weil ein Rad in Richtung Tribüne katapultiert wurde. Wie durch ein Wunder verfehlte das Teil jedoch die Zuschauer, schlug auf einem Dach auf und beschädigte einen Privatwagen auf einem Parkplatz. "Mein Knie ist gegen die Lenkstange geprallt, aber 20 Minuten später konnte ich wieder laufen. Zum Glück geht es mir gut."

Kirkwood dankt dem IndyCar-Rettungsteam für den schnellen Einsatz und den Ingenieuren, die in den "vergangenen 20 Jahren phänomenale" Arbeit geleistet hätten. "Ich ziehe meinen Hut, denn es ist großartig, nach einem solchen Unfall unverletzt davonzukommen." Dennoch habe sich der Überschlag nach der Berührung mit Felix Rosenqvist "wie eine Ewigkeit" angefühlt. Der Amerikaner war froh, als er aus eigener Kraft aussteigen konnte.

"Ich sah, wie Felix hochschoss und in die Mauer krachte", erinnert sich Kirkwood. "Normalerweise bleiben die Autos in Kurve 2 oben, aber dieses Auto rutschte nach unten. "Ich fuhr instinktiv nach unten, aber mein Spotter sagte mir, ich solle nach oben fahren. Das habe ich dann auch gemacht, aber Santino [Ferrucci] hat auch gebremst, sodass es nur eine kleine Lücke gab, um Felix auszuweichen, ohne Santino zu treffen."

Für Kirkwood endete ein bis dahin solider Renntag spektakulär. Nach einem langsamen Boxenstopp hatte sich der von Platz 15 gestartete Pilot wieder nach vorne gekämpft. Er glaubt sogar, ein siegfähiges Auto gehabt zu haben. "Wir sind vom zwölften auf den zweiten Platz vorgefahren, aber dann kam der langsame Stopp." Nach dem Stopp war Colton Herta auf Platz neun der beste Andretti-Pilot, wurde aber nach einer Berührung mit seinem Teamkollegen Romain Grosjean in der Boxengasse bestraft. Damit waren seine Siegchancen dahin.

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