Proton feiert auf der Road America das IMSA-Debüt mit dem Porsche 963

Proton wird am kommenden Wochenende erstmals mit dem Porsche 963 in der IMSA starten: Das deutsche Team hofft, "wichtige Erfahrungen sammeln zu können"

(Motorsport-Total.com) - Nach der enttäuschenden WEC-Premiere in Monza, als Proton mit einem technischen Defekt ausfiel, feiert das deutsche Team aus dem schwäbischen Ummendorf nun die IMSA-Premiere mit dem Porsche 963. Gianmaria Bruni und Harry Tincknell werden den LMDh-Boliden beim Rennen auf der legendären Road America, eine der ältesten Rennstrecken in den USA, pilotieren.

Titel-Bild zur News: Gianmaria Bruni, Harry Tincknell, Neel Jani

Der Proton-Porsche 963 war erstmals beim WEC-Rennen in Monza am Start Zoom

"Das ganze Team fiebert dem ersten Einsatz unseres Porsche 963 in den USA entgegen", freut sich Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor. "Damit beginnt für uns ein neues, spannendes Kapitel. Dass wir diese Premiere auf einer so traditionsreichen Rennstrecke feiern, ist ein zusätzlicher Anreiz."

Proton hat gute Erinnerungen an die Rennstrecke im US-Bundesstaat Wisconsin. "Vor zwei Jahren holten wir dort mit dem Porsche 911 RSR einen Klassensieg", erinnert Christian Ried. "Jetzt kehren wir mit unserem neuen Porsche 963 zurück und fahren gegen sehr starke Konkurrenten um den Gesamtsieg."

"Jeder Rennkilometer ist wichtig"

Die deutsche Proton-Mannschaft wird auf die Konkurrenz von Acura, BMW und Cadillac sowie Porsche treffen. Das wird nicht einfach. Immerhin: Bei den 6h von Monza konnte Proton bereits die ersten Erfahrungen mit dem Porsche 963 sammeln, auch wenn es am Ende nicht zur Zielankunft reichte.

"Bei unserer Premiere mit dem Porsche 963 in Monza machte uns die Technik einen Strich durch die Rechnung", erinnert Bruni. "Ich hoffe, dass wir unser erstes Rennen in den USA problemlos durchfahren und wichtige Erfahrungen sammeln können. Für uns ist jeder Rennkilometer wichtig."

Teamkollege Tincknell ergänzt: "In Monza ging mein erstes Rennen mit unserem Porsche 963 leider vorzeitig zu Ende. Allzu viele Rennkilometer konnte ich dadurch nicht zurücklegen." Daher ist das IMSA-Rennen auch in Hinblick auf die kommenden WEC-Rennen nicht unwichtig. "Ich freue mich auf den traditionsreichen Kurs und die amerikanischen Fans."

Neueste Kommentare