Porsche 963: Kundenfahrzeuge unmittelbar vor Auslieferung

Die Kundenteams von Porsche dürfen sich über die Auslieferung der 963-LMDh-Autos freuen - Jota soll bereits Mitte April erstmals testen

(Motorsport-Total.com) - Porsche steht kurz vor der Auslieferung der ersten 963-LMDh-Autos an Kundenteams. Die Hybrid-Prototypen sollen von den Rennställen sowohl in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) als auch in der IMSA-Serie in den USA eingesetzt werden. Damit steht den ersten Testfahrten im April nichts mehr im Wege.

Titel-Bild zur News: Mathieu Jaminet, Nick Tandy, Dane Cameron, Porsche 963

Der Porsche 963 wird bald nicht nur im Werksdesign auf der Strecke sein Zoom

Das britische Team Jota wird voraussichtlich noch vor seinem Debüt in Spa-Francorchamps Ende April 2023 erste Testfahrten absolvieren können. Das Auto soll am Mittwoch, den 19. April, auf der Porsche-Teststrecke in Weissach erstmals getestet und anschließend an Jota übergeben werden. Werksfahrer Matt Campbell, der für Penske-Porsche in der IMSA-Serie antritt, wird den ersten von insgesamt vier Kunden-Porsche testen.

Für den Test in Weissach hat sich Jota bereits die Dienste von Antonio Felix da Costa und Yifei Ye gesichert. Ob die beiden beim Test für das WEC-LMP2-Championteam ins Lenkrad greifen werden, steht allerdings noch in den Sternen. Laut WEC-Reglement darf der Test am Mittwoch nicht länger als eine Stunde dauern.

Danach wird Jota das Auto in die Hallen des derzeit inaktiven Rosberg-Teams in Deutschland bringen, um es für sein Debüt bei den 6h von Spa am 29. April vorzubereiten. Das Auto wird also nicht vor dem ersten Renneinsatz in die Basis in Großbritannien zurückgebracht, da die Zeit nicht ausreicht. Neben Da Costa und Ye wird Will Stevens für das Team in Belgien an den Start gehen.

Jota-Teilhaber Sam Hignett: "Aufgrund des engen Zeitplans ergibt es einfach keinen Sinn, das Auto an unsere Basis zu bringen." Deshalb hat der neue Teamchef Dieter Gass seine Kontakte spielen lassen, um die Autos in den alten Rosberg-Hallen vorbereiten zu können. "Wir haben vor den 24 Stunden von Le Mans viele Testfahrten geplant, aber wie viele wir machen können, hängt von der Verfügbarkeit der Ersatzteile ab", so Hignett weiter.


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Der zweite Kunden-Porsche wird an das amerikanische Rennteam JDC-Miller ausgeliefert. Das Auto soll bereits am Donnerstag, 20. April, an den Rennstall übergeben werden. JDC-Miller gewann 2022 mit Cadillac die 12 Stunden von Sebring, entschied sich aber nach der IMSA-Saison für einen Herstellerwechsel. Das Team will am 14. Mai in Laguna Seca an den Start gehen.

Proton wird insgesamt zwei Kundenautos erhalten, wann diese ausgeliefert werden, ist noch nicht bekannt. Proton will sowohl in der WEC als auch in der IMSA-Serie an den Start gehen. Das Europa-Debüt des Teams ist für Juli in Monza geplant, in der IMSA-Serie möchte Proton im August in Road America erstmals ins Renngeschehen eingreifen.

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