Nissan-Debüt für Core Autosport nach Last-Minute-Wechsel

(Motorsport-Total.com) - Core Autosport hat sich für die IMSA-Saison 2019 sehr spät zu einem Auto- und damit einem Klassenwechsel entschieden. Statt wie ursprünglich geplant, einen Oreca 07 in der LMP2-Klasse einzusetzen, hat man einen Nissan DPi erworben und geht somit in der DPi-Klasse an den Start. Diese ist im Gegensatz zu den beiden vergangenen Jahren nun von der LMP2 abgegrenzt. Das Prototypen-Feld der IMSA-Saison 2019 besteht somit aus Autos zweier Klassen.

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2018 fuhr Core noch einen Oreca LMP2, 2019 den Nissan DPi von ESM (Hintergrund) Zoom

Der am Freitag begonnene und noch bis Sonntag dauernde Daytona-Vortest ist für die Core-Truppe nun die erste Gelegenheit, den Nissan zu testen. Der in Rock Hill im US-Bundesstaat South Carolina beheimatete Rennstall ist in der IMSA 2019 übrigens das einzige Team, das auf Nissan setzt, denn Extreme Speed Motorsports (ESM) ist nicht mehr mit von der Partie.

Eben von ESM hat Core Anfang Dezember das Auto bezogen und Teammanager Brian Colangelo, der sich bei dieser Gelegenheit gleich noch ein paar ehemalige ESM-Mechaniker geangelt hat, lässt vor dem Debüt wissen: "Wir glauben, dass wir ein gutes Auto haben. Es ist noch nicht rennfertig, weil wir noch auf die Lieferung einiger Teile warten."

"Wir sind aber zuversichtlich, dass wir bis zum Rennen (26./27. Januar; Anm. d. Red.) alles fertig vorbereitet haben", sagt der Core-Teammanger gegenüber 'Sportscar365' und spricht mit Verweis auf den Vortest an diesem Wochenende von einem "glorifizierten Shakedown".

Als Fahrer greifen in Daytona Romain Dumas, Loic Duval, Colin Braun und Jonathan Bennett ins Lenkrad des Nissan DPi mit der Startnummer 54, der aufgrund der Kürze der Vorbereitungszeit noch unlackiert fährt. Für das Rennen kündigt das Team via Twitter eine "ganz besondere Lackierung" an.