• 17.09.2016 21:43

  • von Roman Wittemeier

IMSA: WTR siegt in Austin, Shank macht Werbung

Jordan und Ricky Taylor (WTR) wahren ihre Meisterschaftschancen: Sieg im IMSA-Rennen von Austin - Porsche-Doppelerfolg in der GTLM-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Jordan und Ricky Taylor gehören zu den Meisterschaftskandidaten in der IMSA-Serie. Die beiden Brüder konnten das "Lone Star Le Mans" am Samstag in Austin gewinnen und sich vor dem großen Saisonfinale auf der Road Atlanta näher an die bisher Führenden Barbosa/Fittipaldi und Cameron/Curran (beide Action Express) heranarbeiten. Die Mannschaft von Wayne Taylor führte das Rennen fast komplett an, dennoch brachte Jordan Taylor den Erfolg noch einmal in Gefahr.

Titel-Bild zur News: Jordan Ricky Taylor

Jordan und Ricky Taylor holten sich im Corvette-DP den Sieg in Austin Zoom

Der Amerikaner hatte sich rund eine halbe Stunde vor dem Ende des Rennens einen Vorsprung von rund zehn Sekunden auf Dane Cameron herausarbeiten können, doch dann unterlief ihm ein Dreher. Die Konkurrenz von Action Express lag dem Corvette-DP-Piloten sofort im Nacken. Cameron ließ nicht locker, setzte den führenden Wagen enorm unter Druck, aber Taylor behauptete 1,421 Sekunden Vorsprung über die Linie.

"So spannend hätte es gar nicht werden müssen", erklärt Ricky Taylor. "Aber wir hatten ab einem gewissen Punkt einige Probleme, daher kam der Dreher zustande. Zum Glück haben wir es retten können." Hinter Cameron/Curran kamen Barbosa/Fittipaldi auf Rang drei ins Ziel. Während die Taylor-Brüder mit großen Gesten feierten, war es eigentlich der LMP2-Ligier-Honda von Shank, der die größte Show bot. Auslöser war ein Kontakt mit dem DeltaWing in Kurve 1.

Unfreiwillig: John Pew als Botschafter des Seriensponsors

John Pew und Katherine Legge konnten nach der unliebsamen Begegnung zwar weiterfahren, aber nicht ohne Hindernisse. Am Ligier-Honda hatte sich eine Werbetafel verfangen - ausgerechnet von Seriensponsor WeatherTech. Pew versuchte das Schild an der Front mit wedelnden Bewegungen seines Fahrzeuges los zu werden, was aber misslang. Minutenlang verfolgten die Kameras das Geschehen. Am Ende verlor der Amerikaner die Nerven und gab Vollgas. Das Schild wirbelte hoch und verdeckte fortan die Frontscheibe. Ein großer Auftritt für den Hauptsponsor der IMSA-Serie, der nun wohl sein Engagement verlängern dürfte...

In der GTLM-Klasse stand nach seinen Eskapaden der vergangenen Wochen wieder einmal Giancarlo Fisichella im Zentrum der Action. Der Italiener hatte seinen Risi-Ferrari auf Platz zwei im Sandwich der beiden Porsches von Nick Tandy und Earl Bamber positioniert. Fisichella machte Druck auf die Spitze, hatte ab einem Punkt keine Geduld mehr. Dreimal klopfte er unsanft an den führenden Porsche, dann rammte er sich vorbei. Der Preis dafür: Nach wenigen Führungsrunden schied der Risi-488 aus.

Porsche konnte somit einen Dopppelerfolg in Austin verbuchen. Auf Platz drei hatte die Corvette von Garcia/Magnussen nur geringen Rückstand, dahinter folgte der BMW von Dirk Werner und Bill Auberlen. Die GTD-Klasse konnten die Münchener mit dem Turner-Team gewinnen. Jens Klingmann und Bret Curtis brachten ihrem M6 GT3 als Führende ins Ziel. In der LMPC-Klasse jubelten Renger van der Zande und Alex Popow (Starworks) über den Sieg.


Fotos: IMSA-Serie in Austin


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