Fotostrecke: Alle Meister der IMSA SportsCar Championship 2023

(Motorsport-Total.com) - Mit der Einführung der LMDh-Kategorie hat die IMSA SportsCar Championship 2023 gemeinsam mit der Langstrecken-Weltmeisterschaft einen großen Schritt in das erhoffte goldene Zeitalter des Sportwagensports gemacht.

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Action Express Racing holte beim Petit Le Mans den Titel auf nicht unumstrittene Art und Weise Zoom

Sportlich war es ein voller Erfolg: Obwohl die Boliden nur eine minimale Vorlaufzeit hatten, waren sie von Anfang an relativ zuverlässig. Wurde im Vorfeld der 24 Stunden von Daytona noch gewitzelt, dass ein LMP2 das Rennen gewinnen könnte, waren solche Befürchtungen im Rennen nicht einmal ansatzweise begründet.

Alle vier in der GTP engagierten Marken fuhren Siege ein (BMW profitierte von einer Disqualifikation von Porsche auf der Watkins Glen International), bis zum Schluss hatten fünf GTP-Boliden aller Hersteller Chancen auf den Titel. Die Entscheidung fiel in bester US-Manier durch eine umstrittene Szene, die ohne sportliche Strafe blieb.

Mit der Manipulation des Reifenluftdrucks durch Meyer Shank Racing bei den 24 Stunden von Daytona gab es zudem einen echten Aufreger, der für Schlagzeilen sorgte. Insgesamt hat die GTP-Klasse damit in ihrer ersten Saison alle Checkboxen für eine optimale Saison erfüllt.

Die US-Hersteller Cadillac und Acura starteten mit einem Erfahrungsvorsprung in die Saison, den sie auch in drei Siege aus den ersten vier Rennen umsetzten. In Long Beach gelang Porsche zwar ein Sieg, der aber einer außergewöhnlichen Strategie und der Selbsteliminierung der US-Konkurrenz geschuldet war.

Ab Watkins Glen, der Halbzeit der GTP-Saison, wendete sich das Blatt. Die deutschen Hersteller, allen voran Porsche, nahmen das Heft in die Hand. Doch beim Saisonfinale auf der Road Atlanta lief alles gegen die deutschen Hersteller. Action Express Racing sicherte sich nach der oben angesprochenen Kollision mit Wayne Taylor Racing den Titel.

Insgesamt kämpft die IMSA SportsCar Championship mit dem Problem, zu erfolgreich zu sein. Mit fünf Klassen war das Feld bei den Langstreckenrennen überfüllt, die LMP3 wird daher für 2024 gestrichen. Übrig bleiben drei Klassen, von denen eine noch einmal künstlich in GTD und GTD Pro unterteilt ist.

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Die IMSA musste bereits Teams für 2024 abweisen. Während die WEC den logischen Weg geht, die Klassenstruktur auf zwei zu konsolidieren, rennt die IMSA auch mit vier Klassen in ein Luxusproblem.

Und die GTP-Klasse ist in den USA noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Mit elf Fahrzeugen für 2024 ist nur eines hinzugekommen. Sollte es in Zukunft zu WEC-ähnlichen Einschreibungen mit rund 20 GTP-Fahrzeugen kommen, werden unbequeme Entscheidungen getroffen werden müssen.

Die Fotostrecke gibt einen Überblick über die besten Sechs der GTP-Klasse sowie die jeweils besten Drei der anderen Klassen.