Cadillac-Fahrer IMSA 2025: Kobayashi bei 24h Daytona wieder dabei

Das zurück zu Cadillac gewechselte Team Wayne Taylor Racing wird 2025 seine Acura-Fahrer mitnehmen - Kamui Kobayashi wieder bei den 24h Daytona

(Motorsport-Total.com) - Toyota-Teamchef und Werksfahrer Kamui Kobayashi wird 2025 wieder an den 24 Stunden von Daytona teilnehmen. Möglich macht dies die Rückkehr von Wayne Taylor Racing zu Cadillac. Er wird den Saisonauftakt als vierter Fahrer bestreiten. (Starterliste IMSA SportsCar Championship 2025)

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi, hier bei der 2020er-Ausgabe der 24 Stunden von Daytona, ist bei der Cadillac-Rückkehr von WTR-Andretti wieder mit dabei

Wayne Taylor Racing kehrt nach vier Jahren mit Acura 2025 zu Cadillac zurück Zoom

Die Stammfahrer in den beiden Cadillac V-Series.R LMDh sind dieselben wie 2024 im letzten Acura-Jahr von Wayne Taylor Racing with Andretti Global. Jordan Taylor und Louis Deletraz teilen sich die #40, während Ricky Taylor und Filipe Albuquerque in der #10 in ihr fünftes gemeinsames Jahr gehen und endlich den IMSA-Titel holen wollen. (Updates zu Teams und Fahrern IMSA 2025)

Als Endurance-Pilot für Daytona, die 12 Stunden von Sebring und das Petit Le Mans dient in der #10 Will Stevens, der mit Jota Sport an der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) teilnimmt. Sein Teilzeit-Engagement deutet darauf hin, dass der Brite wahrscheinlich zu Jota mitkommen wird, das 2025 als Cadillac-Werksteam in der WEC antritt.

Für die #40 hat sich WTR-Andretti die Dienste von Alex Lynn gesichert, der 2024 Werksfahrer bei Cadillac Chip Ganassi Racing sein wird. Bekanntlich trennen sich die Wege von General Motors und Ganassi nach den 8 Stunden von Bahrain.

Brendon Hartley, in diesem Jahr Stammfahrer auf der #10, wird nur noch bei den 24 Stunden von Daytona zum Einsatz kommen. In der #40 wird Kobayashi Platz nehmen.

Der Japaner ist im Team von Wayne Taylor kein Unbekannter. Bereits 2019 und 2020 gehörte er zum Aufgebot für die 24 Stunden von Daytona und gewann beide Male - 2019 mit Renger van der Zande, Jordan Taylor und Fernando Alonso, 2020 mit van der Zande, Ryan Briscoe und Scott Dixon.

WTR-Andretti nimmt seine Stammfahrer von Acura zu Cadillac mit

WTR-Andretti nimmt seine Stammfahrer von Acura zu Cadillac mit Zoom

Danach trennten sich die Wege zunächst, da WTR Penske als Acura-Einsatzteam ablöste. Als Toyota-Werksfahrer konnte Kobayashi natürlich nicht für den japanischen Erzrivalen Honda starten. Immerhin kam er in den Jahren 2021 und 2022 in einer Kooperation von Action Express Racing und Hendrick Motorsports unter dem Namen Ally Racing zu mehreren IMSA-Einsätzen auf einem Caddy.

Kobayashi spricht daher auch von einer Heimkehr: "Ich habe großartige Erinnerungen an dieses Team und auch an Cadillac Racing. Ich bin nicht nur WTR und Cadillac sehr dankbar für diese Chance, sondern auch Morizo-san und Toyota Gazoo Racing". Mit Morizo ist TGR-Präsident Akio Toyoda gemeint, der ein guter Freund von Kobayashi ist.

Bamber 2025 mit Doppelprogramm

Gleichzeitig hat auch Action Express Racing seine Fahrer bekannt gegeben. Etwas überraschend wird Earl Bamber der Ersatz für Luis Felipe "Pipo" Derani, dessen Abgang bereits seit dem Sommer feststeht. Der Neuseeländer war 2025 Stammfahrer bei Ganassi in der WEC und soll 2025 wieder für Jota fahren.

Damit gibt es zwei Konflikte: Die 6 Stunden von Spa kollidieren mit dem IMSA-Rennen auf dem Laguna Seca Raceway. Es ist möglich, dass Jota Sport in diesem Jahr weiterhin auf ein Line-Up mit drei Fahrern setzt und Bamber für Spa freistellt - im Gegensatz zu Ganassi, die die Saison 2024 mit nur zwei Stammfahrern bei den 6-Stunden-Rennen bestreiten.

Zweiter möglicher Konflikt: Bei den 24 Stunden von Le Mans war Action Express Racing in den vergangenen Jahren immer als zusätzliches Cadillac-Team dabei. Dieses Problem könnte gelöst werden, wenn WTR-Andretti anstelle von AXR in Le Mans antritt.

Jack Aitken bleibt Stammfahrer im roten Cadillac, als Endurance-Pilot fungiert Frederik Vesti, seines Zeichens Ersatzfahrer im Mercedes-Formel-1-Team. Der 22-jährige Däne steigt damit von der LMP2- in die GTP-Klasse auf. AXR bestreitet Daytona traditionell mit nur drei Fahrern und braucht daher keinen vierten Piloten.

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