• 29.01.2016 17:52

  • von Roman Wittemeier

Abschlusstraining in Daytona: Bestzeit für den DeltaWing

Endlich Sonne und trockene Streckenbedingungen: Katherine Legge (DeltaWing) holt die Bestzeit im vierten Freien Training zu den 24 Stunden von Daytona 2016

(Motorsport-Total.com) - Es ist angerichtet: Mit dem vierten Freien Training haben die IMSA-Teams ihre Vorbereitungen auf die 24 Stunden von Daytona 2016 abgeschlossen. Nach reichlich Regen zum Auftakt gab es bei der einstündigen Session am Freitagmorgen (Ortszeit) endlich einmal Florida-Wetter. Bei viel Sonne, wolkenlosem Himmel und trockener Strecke absolvierten die Mannschaften noch einmal wichtige Probeläufe für das Rennen.

Titel-Bild zur News: Katherine Legge, Andreas Wirth

Katherine Legge markierte im DeltaWing die Bestzeit im Abschlusstraining Zoom

Um Rekordzeiten ging es im Abschlusstraining keineswegs, sondern um Feinarbeiten am Setup, Gewöhnung für die Fahrer und das Trainieren der Abläufe an der Box. Diese Voraussetzungen führten dazu, dass Katherine Legge im DeltaWing in 1:38.590 Minuten die Bestzeit markieren konnte. Die britische Ex-DTM-Fahrerin fuhr somit die bislang schnellste Daytona-Runde des Jahres 2016.

Auf Platz zwei konnte Olivier Pla (Shank-Ligier) in 1:38.881 Minuten ohne großen Aufwand das Tempo annähernd mitgehen, der drittplatzierte Johannes van Overbeek (ESM-Ligier) hatte bereits einen Rückstand von knapp neun Zehntelsekunden.Hinter dem Mazda #55 von Jonathan Bomarito war Wayne-Taylor-Pilot Max Angelelli (Corvette) schnellster Mann in einem Daytona-Prototype (DP). Tom Kimber-Smith (PR1) war bester Pilot der PC-Kategorie.

In der hart umkämpften GTLM-Klasse mit den Werken BMW, Corvette, Porsche Ford und Ferrari wurden die Karten auch in der letzten Session vor dem Rennen nicht einmal ansatzweise aufgedeckt. In 1:44.966 Minuten war Bill Auberlen im BMW M6 knapp vor dem Schwesterauto von Lucas Luhr, dahinter reihten sich Alessandro Pier Guidi (Ferrari), Earl Bamber (Porsche) und Gimmi Bruni (Ferrari) ein. Die amerikanischen Marken Ford und Corvette zeigten fast nichts.

In der GTLM-Klasse wird das wahre Kräfteverhältnis erst im Rennen deutlich. Das vierte Freie Training wurde für viele Fahrerwechsel und (beispiel BMW) unter anderem für das Proben eines schnellen Bremsenwechsels genutzt. Die beste Runde in der GTD-Klasse gelang Porsche-Werkspilot Jörg Bergmeister (Park Place) im neuen 911 GT3 R. Die 24 Stunden von Daytona 2016 werden am morgigen Samstag um 18:40 Uhr (MEZ) gestartet.