12h Sebring 2025: Dries Vanthoor stellt BMW wieder auf Pole

Zweite BMW-Pole in der IMSA SportsCar Chanmpionship in Folge: Dries Vanthoor sorgt für die Poleposition für RLL, während Ferrari in den GT-Klassen abräumt

(Motorsport-Total.com) - Dries Vanthoor sicherte sich im RLL-BMW #24 (Eng/D. Vanthoor/Magnussen) die Poleposition für die 12 Stunden von Sebring (hier im Livestream!). Damit bescherte er dem BMW M Hybrid V8 und Rahal Letterman Lanigan Racing die zweite Pole in Folge. Und das bei seinem ersten Rennwochenende überhaupt auf dem berüchtigten Sebring International Raceway. (Ergebnis Qualifying)

Titel-Bild zur News: Auch beim zweiten US-Klassiker 2025 startet der BMW #24 von der Pole

Auch beim zweiten US-Klassiker 2025 startet der BMW #24 von der Pole Zoom

Das Qualifying wurde zwischenzeitlich mit der roten Flagge unterbrochen, nachdem Jack Aitken im Action-Express-Cadillac #31 (Aitken/Bamber/Vesti) in der Tom-Kristensen-Kurve liegen blieb und nicht mehr in Gang kam. So entwickelte sich ein hektisches Fünf-Minuten-Shootout mit noch zu kalten Reifen. (Alle Infos zu den 12h Sebring 2025)

Am Ende waren Dries Vanthoor und Tom Blomqvist die einzigen GTP-Fahrer, die eine dritte schnelle Runde fahren konnten, alle anderen sahen bereits die Zielflagge. Der Vorteil war aber kleiner als gedacht. Vanthoors 1:47.091 Minuten aus der zweiten schnellen Runde reichten bereits für die Poleposition. Blomqvist verbesserte sich im letzten Anlauf auf 1:47.116 Minuten, blieb aber Zweiter.

"Das ist eine ziemlich coole Strecke für ein Qualifying. Meine Runde fühlte sich gar nicht so toll an, aber letztlich hat es gereicht", sagt der Belgier. "Die rote Flagge hat gar nicht so viel geändert, wir hatten einen Plan für alle Fälle. Es ist ein langes Rennen, aber die Pole sollte eine gute Motivation für das Team sein." RLL hat in Sebring noch einiges aus Daytona gutzumachen, wo der BMW zwar das schnellste Auto war, das aber nicht in ein starkes Ergebnis ummünzen konnte.

Einschlag von Sheldon van der Linde

Vanthoor bügelte mit dem Ergebnis einen Fehler seines Teamkollegen Sheldon van der Linde im RLL-BMW #25 (Wittmann/S. van der Linde/Frijns) aus. Der Südafrikaner verlor in der gefürchteten ersten Kurve 1 die Kontrolle, weil er zu weit rauskam, und schlug auf der gegenüberliegenden Seite ein. Ein Satz neue Querlenker dürften fällig geworden sein.

Hinter dem BMW #24 und dem Acura #60 reihten sich drei Porsche 963 ein, die beiden Werksautos sowie der Proton-Porsche #5 (Jani/Vautier/Pino). Die beiden Cadillac V-Series.R von Wayne Taylor Racing kamen nicht über die Plätze sieben und acht hinaus. Der Wechsel zurück zu General Motors bleibt für das Team weiterhin eine Herausforderung.

Lamborghini und Aston Martin fehlte es an Pace. Der SC63 #63 (Bortolotti/Grosjean/Kwjat) und der Valkyrie #23 (Gunn/De Angelis/Riberas) landeten nur in der sechsten Startreihe.

TDS dominiert die LMP2

In der LMP2-Klasse setzte sich der TDS-Oreca #11 (Thomas/Jensen/McElrea) auch im Qualifying an die Spitze, nachdem das Team bereits die gesamte Woche über tonangebend war. Da in der Klasse die Bronze-Fahrer qualifizieren mussten, lag es an Steven Thomas, die Pole zu sichern. Mit einer Zeit von 1:51.804 Minuten setzte er sich durch.

Einziger ernsthafter Gegner war P.J. Hyett im AO-Oreca #99 (Hyett/Cameron/Edgar) "Spike". Er versuchte mehrfach, die Bestzeit zu unterbieten, doch nach einer 1:51.919 Minuten rund fünf Minuten vor Schluss waren seine Reifen am Limit und keine Verbesserung mehr möglich. Aus der zweiten Reihe starten die beiden Orecas von United Autosports.

Ferrari holt GT-Poles, "Rexy" mit Zahnspange

Der Ferrari 296 GT3 präsentierte sich im Qualifying in Bestform und sicherte sich beide Polepositions in den GT-Kategorien. In der GTD Pro stellte Albert Costa den DragonSpeed-Ferrari #81 (Costa/Rigon/Altoe) mit einer Zeit von 1:59.225 Minuten auf die Poleposition. Zweiter wurde der AO-Porsche #77 (Heinrich/Bachler/Picariello) mit Laurin Heinrich am Steuer, der 0,172 Sekunden zurücklag.

Das Team AO Racing zeigte erneut Kreativität in der Weiterentwicklung seines mittlerweile legendären Dino-Porsches: Nachdem der 911 GT3 R bei den 24 Stunden von Daytona im harten GTD-Pro-Kampf "die Zähne ausgeschlagen" bekam - sprich, seine vordere Stoßstange verlor -, tritt er nun mit einem Zahnspangen-Design an. Seinen Goldzahn als Zeichen des Titelgewinns 2024 hat er behalten.

Die beiden BMW M4 GT3 Evo von Paul Miller Racing belegten die zweite Startreihe, gefolgt von den Corvette Z06 GT3.R von Pratt Miller Motorsports. Die Ford Mustang GT3 hatten sichtbar mit den Bodenwellen in Kurve 1 zu kämpfen und kamen nicht über die fünfte Startreihe hinaus.

In der GTD-Klasse startet der AF-Corse-Ferrari #21 (Mann/Wadoux/Pier Guidi) von der Poleposition. Werksfahrer Alessandro Pier Guidi markierte mit einer Zeit von 1:59.131 Minuten die Bestzeit und war damit sogar der schnellste GT-Pilot im Feld. Da die GTD-Klasse klassenbedingt hinter der GTD Pro startet, wird der AF-Corse-Ferrari trotz seiner Bestzeit nicht von der ersten GT-Reihe aus ins Rennen gehen.

Kenton Koch im Korthoff-Mercedes #32 (Lucas/Koch/Götz) kam mit einem Rückstand von 0,382 Sekunden auf Platz zwei. Mehrere Fahrzeuge bekamen ihre schnellsten Runden gestrichen, weil sie in den Freien Trainings rote Flaggen ausgelöst haben.

Der Start erfolgt am Samstagnachmittag um 15:10 Uhr deutscher Zeit (10:10 Uhr Ortszeit).

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