Porsche in Zolder auf Pole-Position

In einer Wetterlotterie setzen Matt Halliday und Mike Parisy im Qualifying auf Slicks und sichern sich in ihrem Porsche die Pole-Position in Zolder

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying für die GT1-Weltmeisterschaft in Zolder fand bei wechselhaftem Wetter statt. War es in Belgien zunächst noch nass, so bildete sich im Verlaufe der Qualifikation eine trockene Linie. In Q3 spielte die Reifenwahl eine entscheidende Rolle. Die Top 8 wählten je zur Hälfte Slicks beziehungsweise Regenreifen. Schließlich sicherte sich Matt Halliday im Porsche des China-Teams die Pole-Position in 1:33,568 Minuten für das Qualifikationsrennen. "Der Porsche ist hier sehr schnell und die Strecke passt uns etwas besser als Nogaro", sagt Halliday, der sich das Cockpit mit Mike Parisy teilt. "Die Bedingungen waren für die Reifenwahl schwierig."

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Matt Halliday wählte Slicks und lag damit im Qualifying richtig

Um zwei Zehntelsekunden langsamer war der WRT-Audi von Oliver Jarvis und Frank Stippler. An der Spitze herrschte ein bunter Markenmix, denn auf Platz drei folgte der schnellste Lamborghini des Reiter-Teams. Peter Kox und Darryl O'Young waren um 0,368 Sekunden langsamer als Halliday/Parisy. Vierter wurden Thomas Jäger und Nicky Pastorelli im Münnich Mercedes SLS AMG. Im Vorjahr standen sie noch auf der Pole.

Die beiden Meisterschaftsführenden Laurens Vanthoor und Stephane Ortelli werden das Qualifying-Rennen mit ihrem Audi aus der dritten Reihe von Startplatz fünf in Angriff nehmen. Ex-Weltmeister Michael Bartels und sein Teamkollege Yelmer Buurman reihten sich an der sechsten Stelle ein. Das Duo ist mit einem BMW E89 Z4 des Vita4One-Teams unterwegs. Markus Winkelhock/Marc Basseng (Mercedes) und Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge (Lamborgini) belegten die Ränge sieben und acht.


Fotos: GT1-WM in Zolder, Train./Qual.


Große Enttäuschung herrschte im Ferrari-Lager. Im Freien Training lagen die AF-Corse-Boliden noch im Spitzenfeld, doch sie blieben in Q2 hängen. Toni Vilander/Filip Salaquarda verpassten als Neunte knapp den Einzug in Q3. Auch die Hexis-McLaren hatten Schwierigkeiten. Frederik Makowiecki/Stef Dusseldorp schafften den Einzug in Q2 und erreichten Platz zehn, doch ihre Teamkollegen Alvaro Parente und Gregoire Demoustier kamen nur auf Rang 16.

Noch mehr Schwierigkeiten hatte das Valmon-Team mit dem Aston Martin. Es gab ein Getriebeproblem, weshalb Andreas Zuber/Sergei Afanasiew keine Runde fahren konnten und Letzte wurden.