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Ordos: Erste Runde geht an Aston Martin
Alex Müller markiert im Pre-Qualifying der GT1 im chinesischen Ordos die Bestzeit knapp vor Martin/Makowiecki (Ford GT) und Dumbreck/Westbrook (Nissan)
(Motorsport-Total.com) - Die GT1-Weltmeisterschaft hat am Freitag Neuland betreten. Die Serie ist an diesem Wochenende erstmals auf der nordchinesischen Strecke von Ordos zu Gast. Die Abläufe erschienen reibungslos, das Wetter spielte im Freien Training und im Pre-Qalifying mit. Erst nach Abschluss der Freitagssessions setzte bei über 25 Grad der Regen ein, der die Starter wohl über das restliche Wochenende konsequent begleiten wird.

© DPPI
Nicht nur schick, sondern auch schnell: Der Gulf-Aston Martin von Young-Driver-AMR
Am Morgen hatten Jamie Campbell-Walter und David Brabham (1:39.486 Minuten) im Freien Training mit ihrem Nissan GTR sofort gutes Tempo gefunden. Nach der Bestzeit des Sumo-Duos am Morgen folgte allerdings am Nachmittag eine Ernüchterung: nur Rang elf. Am schnellsten waren dort Tomas Enge und Alex Müller im schicken Gulf-Aston Martin von Young-Driver-AMR.
Müller setzte sich am Ende der Session in 1:39.393 Minuten hauchdünn gegen Maxime Martin und Fred Makowiecki im Ford GT durch. Der Abstand betrug schließlich lediglich 0,015 Sekunden - und das auf der realitiv langen Ordos-Runde. "Der Kurs ist einfach zu lernen. Schwierig ist eigentlich nur, die drei Sektoren allesamt optimal aneinander zu reihen", sagt Müller nach seiner Tagesbestmarke.
"Allerdings kämpft man oft mit dem geringen Grip, muss das Auto immer wieder einfangen", erklärt Müller weiter. Als schnellstes Nissan-Fahrzeug zeigte sich der JRM-Wagen von Richard Westbrook und Peter Dumbreck am Nachmittag auf Rang drei. "Das war besser als erwartet", sagt Westbrook. "Wir mussten nach dem Training viel arbeiten. Aber wir haben einen guten Job gemacht."
Schon auf dem vierten Rang tauchte mit Dusseldorp/Piccione der zweite Aston Martin auf, dahinter erreichten die aktuellen GT1-Führenden Luhr/Krumm (Nissan) trotz 60 Kilogramm Erfolgsballast einen starken fünften Rang. Die Hauptkonkurrenten von Münnich schafften es mit den beiden Lamborghinis am Freitag auf die Plätze acht und neun.

