• 08.05.2011 20:58

  • von Roman Wittemeier

Nissan feiert das starke Portugal-Wochenende

Lucas Luhr und Michael Krumm über ihren GT1-Sieg im Hauptrennen in Portimao - Jamie Campbell-Walter und David Brabham haben viel Spaß

(Motorsport-Total.com) - Nissan hat am Portugal-Wochenende den immensen Speed des GT-R endlich in entsprechende Punkte umsetzen können. Am Samstag im Quali-Rennen feierte man einen Dreifacherfolg, am Sonntag folgten Platz eins und drei im Hauptrennen. Mit den guten Ergebnissen in Portimao haben sich die britischen Teams JRM und Sumo in der Gesamtwertung verbessern können.

Titel-Bild zur News:

Nissan konnte am Portugal-Wochenende viele wichtige Punkte einfahren

"Ich muss zugeben, dass ich beim Start etwas nervös war", sagt Lucas Luhr, der gemeinsam mit Michael Krumm am Sonntag siegte. "Ich hatte Sorge, dass wir nicht heil durch die erste Ecke kommen. Aber es hat funktioniert. Mein Start war gut, ich war gleichauf mit Richard Westbrook, aber konnte ihn in der ersten Kurve nicht schnappen. In den ersten eineinhalb Runden hatte er leichte Probleme, danach zog er weg."

Während Luhr mit gebrauchten Pneus unterwegs war, hatte Westbrook frische Reifen aufziehen lassen - der entscheidende Vorteil. Der Brite setzte sich mühelos ab, sah wie der sichere Sieger aus, doch Teamkollege Peter Dumbreck rollte schließlich in Führung liegend mit Getriebeschaden aus. Michael Krumm erbte die Führung und gab sie nicht mehr ab.

"Manchmal hast du Glück, manchmal hast du Pech", lacht Luhr. Krumm erklärt: "Ich dachte, ich müsste bis zum Ende gegen Peter kämpfen. Aber plötzlich - ohne jede Vorwarnung - wurde er extrem langsam. Ich wäre fast in sein Auto gekracht. Schade für die beiden. Die hatten am Samstag gewonnen und hätten den Sieg auch am Sonntag verdient gehabt."


Fotos: GT1-WM in Portimao


Trotz des Defektes am GT-R von Westbrook/Dumbreck war man bei Nissan zufrieden. Immerhin sprang nicht nur der Sieg, sondern durch Campbell-Walter/Brabham auch noch Platz drei am Sonntag heraus. "Als wir es durch die erste Ecke geschafft hatten, war ich erst einmal unglaublich erleichtert. Das war zuletzt eher selten der Fall gewesen", sagt Jamie Campbell-Walter.

"Leider war unser Reifendruck im ersten Stint etwas zu hoch. Daher musste ich dermaßen mit Stefan Mücke kämpfen. Ich musste ganz vorsichtig zu Werke gehen, durfte es nicht übertreiben, denn der Druck stieg immer weiter an", beschreibt der Brite. "Ich konnte den Platz halten. Nach unserem Pech in Zolder gab es endlich mal ein schönes Ergebnis für Sumo."

"Zolder war niederschmetternd", stimmt Brabham zu. Der Australier weiter: "Zwei Autos mussten aufwändig repariert werden - und zwar in aller Eile. Das Team hat das gut geschafft." Brabham hatte im Schlussspurt keine Chancen gegen Darren Turner, war letztlich mit Rang drei glücklich: "Diese Rennen machen viel Spaß. Der kleinste Fehler wird sofort bestraft. Darren hat das gut gemacht. Er war fehlerlos und hat den zweiten Platz verdient."

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