Hexis mit Doppelsieg im Quali-Rennen

(Motorsport-Total.com) - Das Aston-Martin-Team Hexis hat im Qualifikationsrennen der FIA-GT1-Weltmeisterschaft in Silverstone einen Doppelsieg eingefahren. Thomas Accary und Frederic Makowiecki kamen nach dem einstündigen Rennen als Erste ins Ziel, dreieinhalb Sekunden vor ihren Teamkollegen Clivio Piccione/Jonathan Hirschi. Platz drei ging an die Titelverteidiger, Michael Bartels/Andrea Bertolini im Vitaphone-Maserati. Accary/Makowiecki bekommen für den Sieg acht Punkte gut geschrieben und stehen im morgigen Hauptrennen auf der Pole-Position.

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Accary/Makowiecki holten sich den Sieg im Qualifikationsrennen

Die Polesitter, das Young-Driver-AMR-Duo Tomas Enge und Darren Turner, vergaben alle Chancen auf den Sieg, als sie wegen mehrfachen Überfahrens der weißen Linie an der Boxengasse zwei Mal eine Strafe kassierten. Dabei hatten Enge/Turner das Rennen zunächst dominiert. Enge konnte sich zwischenzeitlich als Führender einen Vorsprung von viereinhalb Sekunden herausfahren.#w1#

Doch beim Einbiegen in die Boxengasse zum Fahrerwechsel unterlief dem Tschechen mit dem Überfahren der Begrenzungslinie der Boxeneinfahrt ein Fehler. Die Rennleitung bestrafte das Vergehen mit einer Durchfahrtsstrafe. Als Teamkollege Turner die Durchfahrtsstrafe antrat, macht der Brite den gleichen Fehler wie zuvor Enge. Turner wurde dafür mit einer Stopp-and-Go-Strafe belegt.

"Tomas und ich haben den gleichen Fehler gemacht. Das war sehr ärgerlich, denn das Team hat einen absolut perfekten Boxenstopp hingelegt und wir lagen auf Siegkurs", so Turner nach dem Rennen. "Tomas war sehr stark am Start und im Rennen war unser Auto sehr gut, das macht uns sehr zuversichtlich für ein gutes Ergebnis im Rennen am morgigen Sonntag."

Durch die Strafen wurde das Aston-Martin-Werksduo erst einmal auf Platz sieben zurückgeworfen, doch Turner konnte sich im um 50 Kilogramm abgespeckten DBR9 wieder nach vorn kämpfen und kam als Vierter ins Ziel.

Platz fünf ging an Warren Hughes/Jamie Campbell-Walter im Sumo-Power-Nissan. Newcomer Frank Kechele und sein Teamkollege Jos Menten holten im Reiter-Lamborghini den sechsten Platz. Michael Krumm und Peter Dumbreck (Nissan) fuhren auf den achten Platz hinter Mike Hezemans/Anthony Kumpen (Corvette). Enrique Bernoldi/Miguel Ramos folgten im zweiten Vitaphone-Maserati auf Rang neun, Peter Kox/Christopher Haase komplettierten im Reiter-Lamborghini die Top 10.

Die weiteren Platzierungen aus deutschsprachiger Sicht: Zuber/Hennerici (Corvette) wurden Elfte, Maassen/Armindo (Corvette) Zwölfte, Wendlinger/Moder (Nissan) 15., Bouchut/Bassen (Lamborghini) 17., Schwager/Pastorelli (Lamborghini) 20., Grosjean/Mutsch (Matech-Ford) 21., Margaritis/Heger (Maserati) 22..

Das Rennen von Stefan Mücke und Christoffer Nygaard war bereits in der ersten Kurve ruiniert. Ein Lamborghini touchierte den Young Driver AMR-Aston Martin am Start, die Folge war ein Reifenschaden. Nygaard musste die Boxen ansteuern und das Rennen schliesslich aufgeben.