• 01.05.2010 18:56

  • von Britta Weddige

Geteilte Meinungen zu neuer Silverstone-Arena

Die einen finden sie toll, die anderen vermissen den alten Kurs: Im Fahrerlager der FIA-GT1-Weltmeisterschaft fällt das Urteil zur neuen Arena gemischt aus

(Motorsport-Total.com) - Gerade eben wurde sie feierlich eröffnet, jetzt jagen die Piloten der FIA-GT1-Weltmeisterschaft über die neue Silverstone-Arena. Die Meinungen im Fahrerlager fallen jedoch gemischt aus. Während manche die alte Strecke vermissen, sind andere von den Umbauten begeistert.

Titel-Bild zur News: Silverstone

Die FIA-GT1-WM fährt in der brandneuen Silverstone-Arena

Der frühere Formel-1-Pilot Romain Grosjean gehört zu jenen Fahrern, die angesichts der neuen Arena nicht ins Schwärmen verfallen. Er kennt die alte Variante noch aus der GP2. "Sie ist nichts Besonderes", wird Grosjean von 'Autosport' zitiert. Seiner Meinung nach sind gute Streckenabschnitte wie "Bridge" weggefallen, durch die neuen Abschnitte wurde aber nicht viel dazugewonnen. "Ich bin nicht zu 100 Prozent überzeugt. Mit den Formel-Wagen können sie mit Vollgas durch Abbey fahren und die Formel 1 wird hier sehr schnell sein. Ich denke nicht, dass es irgendwelche Überholmöglichkeiten gibt. Und das ist schade."#w1#

Dem pflichtet Nissan-Pilot Walter Hughes bei: "Meiner Meinung nach haben sie zwei wirklich herausfordernde Kurven rausgenommen und sie unter anderem durch einen langsamen Abschnitt ersetzt. Das ist ziemlich frustrierend. Ich weiß nicht, was es bringen soll, denn es stört den Fluss der übrigen Strecke." Hughes findet an manchen neuen Abschnitten aber auch Gefallen, zum Beispiel an "Abbey" und "Brooklands".

Sein Kollege Jamie Campbell-Walter versteht zwar, dass das neue Layout vor allem für Motorräder angelegt wurde. Er fragt sich aber, warum dann nicht die Autos weiter über Abschnitte wie "Bridge" fahren und die neuen Teile für Motorräder reserviert werden: "Die neue Heimat des Britischen Grand Prix ist eine Strecke, die auf Motorräder ausgelegt ist. Und ich denke, dass das nicht der Fall sein sollte."


Fotos: FIA-GT1-WM in Silverstone


Es gibt aber auch Fans der neuen Strecke im FIA-GT1-Fahrerlager. Zum Beispiel Aston-Martin-Werksfahrer Darren Turner: "Sie ist gut. Und sie wird sogar noch besser, wenn der ganze Dreck mal weg ist. Denn im Moment verteilt sich der immer noch auf der Strecke. Aber ich mag die Kurven und es gibt Bodenwellen - und das ist gut." Solche Wellen lauern zum Beispiel am Eingang von "Abbey", genau da, wo eingelenkt wird. Und das macht die Kurve laut Turner "schwierig".

Auch Oliver Gavin mag den neuen Kurs. Die Kurvenkombinationen seien schön und herausfordernd, sagt er: "Es gibt zwei oder drei Kurven, die fast voll gehen und eine oder zwei, in der man wirklich Entschlossenheit braucht." Dabei habe Silverstone seinen Charakter erhalten.

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