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Von der Pro-Klasse bis zum Bronze-Cup: Die Klassen bei den 24h Spa 2024 erklärt
Bei den 24h von Spa 2024 wird in fünf Klassen um Bestzeiten und den Sieg gekämpft - Wie sich die Klassen unterscheiden und welche Fahrerpaarungen dabei erlaubt sind
(Motorsport-Total.com) - Insgesamt 67 GT3-Rennwagen stehen in der Starterliste zu den 24h von Spa 2024 - aber nicht alle Teilnehmer haben allein den Gesamtsieg im Visier. Bei der 76. Ausgabe des beliebten Langstreckenklassikers, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag (kompletter Zeitplan!) feiert, wird in fünf unterschiedlichen Klassen um Bestzeiten und Rennsiege gekämpft.
© SRO
Die Positionsanzeige (hier Orange für Bronze-Cup) verrät die Klasse Zoom
Anders als bei den 24h Nürburgring, wo die Einteilung in unterschiedliche Klassen anhand der verschiedenen Fahrzeuge erfolgt, treten beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps alle Pilotinnen und Piloten mit vergleichbaren GT3-Fahrzeugen an. Die Einteilung in die unterschiedlichen Klassen erfolgt stattdessen über die FIA-Fahrereinstufung.
Jeder Fahrer wird von der FIA anhand seiner Erfahrungen, den bisherigen Erfolgen und dem Alter kategorisiert und einer der vier Einstufungen (Bronze, Silber, Gold und Platin) zugeordnet. Ein Vollprofi gilt beispielsweise als Platin-Fahrer, während ein Fahrer ohne Erfolge zunächst als Bronze-Pilot eingestuft ist.
Fahrerpaarungen von Pro-Klasse bis Bronze-Cup
Den begehrten Gesamtsieg werden aller Voraussicht nach die 24 Teams aus der Pro-Klasse unter sich ausmachen. In dieser Kategorie, in der es keine eigene Cup-Wertung gibt, dürfen drei Profi-Piloten mit Platin-Einstufung zusammen antreten. Auch eine Kombination aus zwei Platin-Fahrern und einem Gold- oder Silber-Fahrer ist möglich. Ein vierter Fahrer ist (im Gegensatz zu den anderen Klassen) nicht erlaubt!
Im Gold-Cup fahren zwei oder drei Gold-Fahrer jeweils mit einem Piloten mit Silber-Einstufung zusammen. Voraussetzung ist, dass der Silber-Fahrer während des Rennens mindestens vier Stunden lang im Auto sitzt.
Diese Klasse wurde erst vor wenigen Jahren eingeführt, weil viele Fahrer in die Gold-Kategorie aufgestiegen sind. Bei den 24h von Spa 2024 sind insgesamt sechs Teams im Gold-Cup genannt, die durchaus eine Chance haben, um ein Top-Ergebnis mitzufahren. Im letzten Jahr landete ein Gold-Quartett auf dem zehnten Gesamtrang.
Darunter liegt der Silber-Cup, in dem die Fahrerbesetzungen mit drei oder vier Piloten ausschließlich aus Fahrern mit Silber-Rang bestehen dürfen. In diesem Jahr kämpfen insgesamt zehn Teams um den Klassensieg im Silber-Cup und ein gutes Mittelfeldergebnis: Das beste Silber-Auto erreichte im vergangenen Jahr einen 17. Platz in der Gesamtwertung.
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Auf dem Heck der GT3-Autos (hier PRO) ist die Klasse vermerkt Zoom
Im Bronze-Cup starten bei dem 100. Jubiläum der 24h von Spa insgesamt 21 Teams, die jeweils aus einem Profi mit Platin-Einstufung, maximal zwei Semi-Profis aus der Silber-Kategorie und einem Bronze-Amateur bestehen. Der Bronze-Fahrer muss mindestens vier Stunden fahren, davon mindestens eine Stunde innerhalb der ersten sechs Stunden des Rennens. Der Pro-Fahrer darf maximal acht Stunden fahren.
Darunter liegt nur noch die Pro-Am-Klasse, in der sechs Fahrzeuge starten. Diese Fahrerbesetzungen in dieser Klasse bestehen aus zwei Bronze-Fahrern in Kombination mit ein oder zwei Profi-Piloten.
Wie lassen sich die Autos unterscheiden?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Zuschauer und Fans, die Fahrzeuge der vier Klassen zu unterscheiden. Jedes Auto besitzt einen entsprechenden Aufkleber auf der Heckstoßstange, der Aufschluss über die jeweilige Klasse gibt. Aber auch die leuchtende Positionsanzeige in der Frontscheibe hilft weiter, denn unterschiedliche Farben stehen für die entsprechenden Kategorien der Fahrzeuge.
Bei den Teams aus der Pro-Kategorie leuchtet die Anzeige in Weiß, während im Gold-Cup eine gelbe Positionsanzeige genutzt wird. Der Silber-Cup identifiziert sich mit einer blauen Leuchte und im Bronze-Cup blinkt das Display in Orange. Die Pro-Am-Klasse ist dank ihrer grünen Anzeige erkennbar.
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