Wirth greift für Callaway im GT-Masters an
Andreas Wirth wechselt im GT-Masters zu Callaway und wird sich am Steuer der Corvette mit Heinz-Harald Frentzen abwechseln
(Motorsport-Total.com) - So prominent und schnell war ein Teamkollege von Andreas Wirth bisher noch nicht: Der 27-Jährige Heidelberger tritt im GT-Masters 2012 im Duo mit dem ehemaligen Formel 1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen an. Doch nicht nur der Teamkollege ist in diesem Jahr neu, Wirth hat auch Fahrzeug und Team gewechselt. Seine dritte Saison im GT-Masters nimmt der ehemalige ChampCar-Pilot in einer Corvette Z06 von Callaway in Angriff.
"Ich freu mich sehr darüber, in diesem Jahr zusammen mit Heinz-Harald und Callaway zu starten", sagt Wirth über die neue Konstellation im GT-Masters. "Diese Saison kann richtig gut werden, auch wenn es natürlich immer viele Variablen gibt und am Ende auch die Fahrzeugeinstufung unserer Corvette eine wichtige Rolle spielt. Aber ich bin sehr guter Dinge, dass eine erfolgreiche Saison vor uns liegt."

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Andreas Wirth und Heinz-Harald Frentzen bilden 2012 das Fahrerduo bei Callaway
Bevor die GT-Masters-Saison in der kommenden Woche startet, testet Wirth die für 2012 überarbeitete Corvette noch auf dem Nürburgring und arbeitet dabei auch erstmals intensiver mit seinem neuen Teamkollegen Frentzen zusammen. "Ich freue mich richtig auf den Vorsaisontest, obwohl ich jetzt natürlich das erste Rennen kaum mehr erwarten kann."
Seinen neuen Teamkollegen hat Wirth bereits vor dem Test kennengelernt. "Heinz-Harald ist ein sehr umgänglicher Typ, ich bin überzeugt davon, dass wir problemlos miteinander auskommen werden. Man merkt, dass er immer noch sehr viel Biss hat und topmotiviert ist. Dazu ist es auch für mich interessant neben so einer deutschen Motorsportgröße zu starten, denn ich kann sicherlich von ihm noch das eine oder andere lernen."
Das Wort "Titelkampf" will der vierfache GT-Master-Laufsieger Wirth noch nicht in den Mund nehmen, er hofft aber, regelmäßig auf dem Podium zu stehen. "In erster Linie hoffe ich in der kommenden Saison mehr Rennen zu beenden, als in den letzten beiden Jahren. Und mit ein bisschen Glück können wir dann auch eine Topplatzierung in der Meisterschaft einfahren. Ich möchte nicht vom Titel reden und mir so unnötigen Druck aufbauen. Aber ich weiß, dass das Auto, das Team und der Teamkollege passen, und wenn wir dann noch das nötige Quäntchen Glück haben, kann es eine sehr erfolgreiche Saison werden."

