Rookie Joel Sturm vollmundig: "Nicht im ADAC GT Masters, um Grid aufzufüllen"

Joel Sturm steigt von der GT4-Germany ins ADAC GT Masters auf: Zusammen mit Allied-Racing und deren Porsche 911 GT3 R hat der junge Deutsche viel vor

(Motorsport-Total.com) - 2022 beginnt für Joel Sturm ein neues Abenteuer: Der junge Deutsche steigt von der GT4-Germany in die Hauptserie auf, das ADAC GT Masters. Er teilt sich bei Allied-Racing einen Porsche 911 GT3 R mit Sven Müller. Sturm hat ein rund zweijähriges Rennfahrer-Ausbildungsprogramm bei Allied-Racing im GT4-Sport hinter sich.

Titel-Bild zur News: Allied-Racing, Porsche

Volle Kraft voraus: Allied-Racing im ADAC GT Masters 2022 Zoom

"2020 ging es im Prinzip hauptsächlich darum, zu lernen", blickt Sturm zurück. "Wir hatten auch viel einstecken müssen. Doch die Ergebnisse wurden immer besser. Außerdem konnte ich viele Abläufe kennenlernen und mich an die Rennwochenenden gewöhnen."

"In der zweiten Saison war das Gefühl für die GT4 komplett vorhanden und so konnten dann auch richtig gute Ergebnisse eingefahren werden. Die Rennen haben mir enormen Spaß gemacht, da wir regelmäßig ganz vorne mitfahren konnten. Das habe ich sehr genossen", berichtet Sturm weiter. 2021 holte er einen Sieg und zwei dritte Plätze.

In ähnlicher Form soll es in dieser Saison im ADAC GT Masters weitergehen. Zumal er mit Müller einen erfahrenen und schnellen Teamkollegen erhält, der schon lange mit Porsche verbunden ist und in der Deutschen GT-Meisterschaft auch schon Rennen gewinnen konnte. Seinen letzten Erfolg feierte Müller 2020 auf dem Nürburgring.


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Joel Sturm und Allied-Racing haben viel vor

Dass Sturm vom erfahrenen Porsche-Piloten lernt, war auch der Gedanke hinter der Verpflichtung Müllers. "Besser geht es gar nicht. Von wem kann man mehr lernen, als von einem offiziellen Porsche-Fahrer? Wir haben bereits zusammen getestet und kommen sehr gut miteinander aus", freut sich Sturm bereits auf die Zusammenarbeit.

Die neue Paarung hat dennoch hoch gesteckte Ziele. "Der Wettbewerb im ADAC GT Masters ist absolut höchste Liga", meint Teamchef Jan Kasperlik. "Dennoch erwarte ich mir in diesem Jahr starke Ergebnisse. Wir wollen auf jeden Fall um Podiumsplätze kämpfen. Bei gemeinsamen Tests haben Joel und Sven sehr gut harmoniert."

Und auch Sturm hat trotz seines Rookie-Status hohe Ansprüche: "Wir kommen nicht ins ADAC GT Masters, um nur den Grid aufzufüllen", stellt er klar. "Wir möchten in der Meisterschaft in die Top 5 und auch den einen oder anderen Sieg holen." Die Saison 2022 der Deutschen GT-Meisterschaft startet am 22. April in Oschersleben.

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