• 26.08.2011 18:33

In der Lausitz beginnt der Saisonendspurt im GT-Masters

Drei Rennen in vier Wochen bringen die Titelentscheidung - Die Stuck-Brüder führen die Gesamtwertung weiterhin an

(Motorsport-Total.com) - Die GT-Masters-Saison 2011 geht in den Endspurt. Drei Masters-Weekends in vier Wochen bringen die Titelentscheidung in der "Liga der Supersportwagen". Den Auftakt markieren die beiden Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz am kommenden Wochenende. Wer noch ein Wort um den Titel mitreden möchte, sollte spätestens in der Lausitz auf den Titelzug aufspringen.

Titel-Bild zur News: Ferdinand Stuck

Johannes und Ferdinand Stuck wollen ihre Meisterschaftsführung verteidigen

An der Tabellenspitze behaupten sich mit knappen Vorsprung Ferdinand und Johannes Stuck im Reiter-Lamborghini. Das Bruder-Duo startet nach dem vierten Saisonsieg bei der letzten Veranstaltung auf dem Red-Bull-Ring in Österreich allerdings reglementbedingt mit 30 Kilogramm Erfolgsballast in das Rennwochenende. Das zusätzliche Gewicht wird sich so bereits im Training und Qualifying bemerkbar machen.

Johannes Stuck blickt dem sechsten Masters-Wochenende der Saison 2011 dennoch gelassen entgegen: "Patrick Simon, der Kommentator der Liveübertragungen des GT-Masters bei 'kabel eins', hat beim letzten Rennen gesagt, dass unser Lamborghini Gallardo die besten Allroundqualitäten hat. Dem kann ich mich nur anschließen. Wir waren bisher eigentlich auf allen Strecken konkurrenzfähig, auch der EuroSpeedway sollte uns gut liegen."

Dass der EuroSpeedway dem Lamborghini liegt, hat im vergangenen Jahr schon Albert von Thurn und Taxis bewiesen. Mit einem Doppelsieg zusammen mit seinem damaligen Kollegen Peter Kox verschaffte sich Thurn und Taxis auf der zwischen Berlin und Dresden gelegenen Strecke den entscheidenden Vorsprung zum Titelgewinn 2010. In dieser Saison liegt der amtierende Meister nicht im Titelrennen, will das Jahr aber nicht sieglos beenden und hofft zusammen mit dem Sachsen Philip Geipel auf die Wiederholung des Vorjahreserfolges.

Margaritis/Lunardi führen Verfolgergruppe an

Den Stuck-Brüdern dicht auf den Fersen sind Ex-DTM-Fahrer Alexandros Margaritis und Dino Lunardi im BMW Alpina B6 GT3 des Engstler-Teams. Nur sieben Punkte Rückstand trennen die Verfolger von den Tabellenführern. In Schlagdistanz liegen auch noch Luca Ludwig und Christopher Mies im Abt-Audi R8 LMS als Tabellendritte.

Unter Zugzwang stehen hingegen deren Teamkollegen Christer Jöns und Jens Klingmann sowie Andreas Wirth und Christiaan Frankenhout im Mercedes-Benz SLS AMG von Heico. Sowohl das Audi-Duo wie auch die Mercedes-Fahrer blieben zuletzt in Österreich punktelos. Ein Podium ist daher fast Pflicht für beide Fahrerpaarungen, um weiter im Titelrennen zu bleiben.

Frentzen/ Hannawald wollen Aufwärtstrend fortsetzen

Immer besser in Fahrt kommen der ehemalige Formel 1- und DTM-Pilot Heinz-Harald Frentzen und Skisprunglegende Sven Hannawald in ihrer Callaway-Corvette. Frentzen stellte die weiße Corvette mit dem roten Punkt zuletzt zwei Mal auf den vierten Startplatz, am Red-Bull-Ring verfehlte das Corvette-Duo den ersten Podiumsplatz nur um 1,6 Sekunden.

Zur Hilfe auf der Jagd nach dem ersten Podium könnte Hannawald und Frentzen die Strecke in der Lausitz kommen. Denn der EuroSpeedway, den das GT-Masters in diesem Jahr erstmals in der 4.534 Meter langen Streckenvariante in Angriff nimmt, hat den Ruf eine "Corvette-Strecke" zu sein.

Holt Oliver Mayer in der Amateurwertung weiter auf?

In der Amateurwertung erlebte Oliver Mayer im Mercedes-Benz SLS AMG von Black Falcon zuletzt ein fast perfektes Wochenende. Mit einem Sieg und einem zweiten Platz halbierte Mayer den Rückstand auf Tabellenführer Marc A. Hayek im Reiter-Lamborghini Gallardo. In Schlagdistanz liegt auch noch Porsche-Fahrer Swen Dolenc als Dritter. Die beiden Callaway-Corvette-Piloten Toni Seiler und Sven Hannawald müssen mit 62 bzw. 67 Punkten Rückstand auf Hayek in der Lausitz zwingend gut Punkten.

Nach viel Pech in der ersten Saisonhälfte freut sich auch das NK-Racing-Team aus Altenburg auf das Heimspiel. Das einzige ostdeutsche Team im GT-Masters bringt einen Lamborghini Gallardo für die Lokalmatadoren Michael Golz und Carsten Seifert an den Start. Eine kurze Anreise aus Wurzen bei Dresden hat auch Porsche-Fahrer Jens Richter. Aus unzähligen Test- und Rennkilometern hofft auch Mercedes-SLS-AMG-Fahrer Jan Seyffarth aus Querfurt in Thüringen auf dem EuroSpeedway Lausitz auf einen Heimvorteil.

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