• 30.04.2012 12:16

GT-Masters in Zandvoort verspricht Hochspannung

Vor der Kulisse der Nordseedünen von Zandvoort steigt am Wochenende die zweite Saisonstation im GT-Masters - Mehr als 40 Autos bei Premiere in den Niederlanden

(Motorsport-Total.com) - Wind, Wellen, Sand und mehr als 40 Supersportwagen von 13 Marken: Das GT-Masters rüstet sich beim ersten Auslandsgastspiel der Saison 2012 im niederländischen Zandvoort zur spektakulären "Beach Party". Nach einem furiosen Saisonauftakt Anfang April feiert die "Liga der Supersportwagen" vom 4. bis 6. Mai Premiere auf dem ehemaligen Formel 1-Kurs direkt an der Nordseeküste.

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Zandvoort empfängt das GT-Masters zum ersten Auslandsgastspiel 2012

Die Saisonläufe drei und vier versprechen Hochspannung. Die ersten Tabellenführer der Saison 2012, Dino Lunardi/Maxime Martin, liegen im BMW Alpina B6 nur zwei Punkte vor dem Porsche-Duo Nick Tandy/Christian Engelhart. "Zandvoort ist eine recht schmale und winklige Strecke und daher nicht ganz ideal für unseren BMW Alpina", gibt Titelverteidiger Lunardi zu bedenken. "Ich hoffe allerdings, dass wir unsere Vorteile in den zahlreichen schnellen Kurven ausspielen können."

Nach einem starken Auftritt zum Saisonstart zählen in den Niederlanden auch Claudia Hürtgen - die einzige Dame, die bisher ein GT-Masters-Rennen für sich entscheiden konnte - und Dominik Schwager im BMW Z4 von Schubert zu den Favoriten. Auch Sebastian Asch, Sohn von
Tourenwagenlegende Roland Asch, machte beim Saisonstart zusammen mit Maximilian Götz deutlich, dass mit dem schwarzen Mercedes SLS AMG zu rechnen sein wird.

Frentzen und von Thurn und Taxis wollen erste Punkte einfahren

Beim Auslandsgastspiel in den Niederlanden wollen allerdings auch viele Favoriten ihr Punktekonto aufpolstern, die beim Saisonstart Pech hatten. "Die Strecke sollte uns liegen. Daher hoffe ich sehr, dass es für uns in Zandvoort besser läuft und wir dort punkten können", sagt Albert von Thurn und Taxis, Meister der Saison 2010, stellvertretend für viele seiner Kollegen.

Der junge Adlige blieb beim Auftakt ebenso ohne Meisterschaftszähler wie Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Heinz Harald Frentzen und Teamkollege Andreas Wirth in einer Corvette Z06 oder das starke Duo Christopher Mies/Christer Jöns im Audi R8. Auch Titelverteidiger Alexandros Margarits, der zusammen mit Lance David Arnold im Mercedes SLS AMG keinen optimalen Saisonstart erwischte, will in den Niederlanden Punkte gutmachen.

Erstmals in der "Liga der Supersportwagen" am Start sind in den Niederlanden der ehemalige Formel-1-Pilot Tomas Enge in einem Lamborghini Gallardo sowie Abdulaziz Al Faisal, ein Mitglied des saudi-arabischen Königshauses, in einem BMW Z4 von Schubert. Das Starterfeld ergänzen David Sigacev/David Jahn in einem Ford GT.

Starke Lokalmatadoren wollen beim Heimspiel glänzen

Vor heimischem Publikum auf eine Champagnerdusche sind auch die insgesamt sechs Niederländer im Feld aus. Lokalmatador Christiaan Frankenhout aus dem nahen Amsterdam hat sich zusammen mit Kenneth Heyer im Mercedes SLS AMG ebenso ein gutes Ergebnis vorgenommen wie das einzige niederländische Team im Feld, DB Motorsport, mit einem BMW Z4 für Jeroen den Boer/Simon Knap.

Einen Gaststart absolviert Sportwagen-Ass Jeroen Bleekemolen, der nur wenige Kilometer von der Strecke entfernt aufgewachsen ist. Bleekemolen teilt sich in Zandvoort einen Porsche 911 mit Robert Renauer. Im neuen McLaren MP4-12C von MRS GT-Racing hofft Patrick Huisman auf ein gutes Ergebnis beim Heimspiel, wohingegen sich Lamborghini-Pilot Peter Kox ganz der intensiven Arbeit mit seinem Teamkollegen verschrieben hat. Der Champion des Jahres 2010 teilt sich einen Gallardo mit Amateurchampion Marc Hayek und will dem Schweizer zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Amateurwertung verhelfen.

Bei den Amateuren ist auf dem Dünenkurs Kristian Poulsen der Gejagte. Dem dänischen Aston Martin-Pilot in Diensten von Young Driver AMR sind Swen Dolenc auf den Fersen, der im Porsche 911 von Martin Ragginger unterstützt wird und Carsten Tilke, der sich einen Audi R8 mit Ex-Champion Christian Abt teilt.