• 26.01.2013 19:44

  • von Pete Fink & Roman Wittemeier

Wer kann die Ganassi-BMW gefährden?

Die Ganassi-BMW sind das Maß der Dinge - dies müssen auch Anthony Davidson und Nelson Piquet Jr. konstatieren - Start um 21:30 Uhr MEZ

(Motorsport-Total.com) - Nach den bisherigen Trainingseindrücken kann es für die Daytona-Krone 2013 nur einen großen Favoriten geben: Chip Ganassi Racing, dessen Riley-BMWs die Konkurrenz quasi nach Belieben dominieren. Doch ein 24-Stunden-Rennen ist bekanntlich lang und daher ist es keineswegs gesagt, dass die Startruppe um Montoya. Franchitti, Dixon und Co. am Sonntagabend als Erste über die Ziellinie fahren.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson

Die 8-Star-Corvette von Anthony Davidson und seinen Kollegen Zoom

Obwohl die Konkurrenz die Zeichen der Zeit gedeutet hat. Anthony Davidson fährt im neuen Team von 8-Star-Racing zusammen mit Pedro Lamy, Nicolas Minnasian, Enzo Potolicchio und Stephane Sarrazin. Vor allem die Chevrolet Corvettes konnten in der Trainingswoche von Daytona bisher nicht überzeugen, doch Davidson hofft auf Besserung.


Fotos: 24 Stunden von Daytona


"Wir haben etwas mehr Speed, weil wir einen etwas größeren Restriktor fahren dürfen, nachdem uns die Riley-BMWs im Qualifying um die Ohren gefahren sind", sagte der Brite gegenüber 'Motorsport-Total.com. "Es macht aber nicht viel aus - vielleicht fünf PS. Aber immerhin. Rein vom Tempo her können wir die Ganassi-Autos wohl kaum gefährden, aber ein 24-Stunden-Rennen ist lang und voller Gefahren."

Der ehemalige Formel-1-Pilot erwartet in den kommenden 24 Stunden eine Menge, vor allem auch deswegen, weil der Fahrerkader von 8-Star-Racing durch die Bank gut besetzt ist: "Wir haben eine super Fahreraufstellung. Für Stephane (Sarrazin; Anm. d. Red.) ist es das erste Mal in Daytona, aber er ist trotzdem sehr schnell. Wir gehen geduldig ins Rennen. Die Flucht nach vorn ist nichts für uns."

Nelson Piquet Jun.

Die Action-Express-Corvette von Nelson Piquet Jr. mit der Startnummer 5 Zoom

Nelson Piquet Jr. sitzt in einem ähnlichen Boot wie Davidson. Der 27-jährige Brasilianer fährt zum ersten Mal den 24-Stunden-Klassiker in einer Chevrolet Corvette von Action-Express-Racing. Seine Teamkollegen heißen Joao Barbosa, Christian Fittipaldi und Felipe Nasr. "Mein erstes Daytona 24 wird ein ganz schwieriges Rennen", mutmaßt Piquet. "Es ist quasi unmöglich, die BMW einzuholen."

Die Startflagge zum 24-Stunden-Rennen von Daytona fällt am Samstagabend um 21:30 Uhr MEZ. 'Motors TV' überträgt insgesamt 15 der 24 Stunden live. Sendebeginn ist am Samstagabend um 21:00 Uhr MEZ bis 5:00 Uhr morgens. Ab Sonntagnachmittag 15:00 Uhr MEZ begleitet 'Motors TV' das Daytona-Finale dann durchgehend bis um 22:00 Uhr.