• 27.01.2013 01:00

  • von Roman Wittemeier

GT-Klasse: Audi auf dem Vormarsch

Die Ingolstädter drehen im Rennen gut auf: Zwei Autos in Lauerstellung hinter einem Ferrari und einem Camaro - Porsche kann Topspeed-Vorteil bisher kaum nutzen

(Motorsport-Total.com) - Im GT-Feld beim 24-Stunden-Rennen von Daytona bewegen sich die Fahrzeuge der verschiedenen Hersteller plötzlich auf Augenhöhe. In den ersten zwei Stunden konnte sich vor allem Audi in Szene setzen. Rene Rast wuchtete den R8 von APR zwischenzeitlich auf GT-Rang zwei hinter dem Porsche von Andy Lally. "Es läuft ganz gut. Wir sind schneller unterwegs als erwartet", sagt der Deutsche, der sich den Audi mit Frank Stippler, Marc Basseng und Ian Baas teilt.

Titel-Bild zur News: Filipe Albuquerque, Oliver Jarvis, Edoardo Mortara

Der AJR-Audi liegt nach drei Stunden auf dem dritten Rang in der GT-Klasse Zoom

"Ich habe es wie immer gemacht, habe halt alles gegeben wie im Cup-Rennen", erklärt Rast, der viele Runden auf dem Niveau von 1:49 Minuten markieren konnte. Doch dann hatte die Mannschaft Pech. "Beim ersten Stopp war hinten links das Rad kurz verkantet, dadurch hatten wir einen kleinen Schaden an der Bremsscheibe. Die haben wir dann beim zweiten Stopp ausgewechselt." Das Team fiel zurück, blieb aber in der GT-Führungsrunde.

Nachdem Rast Pech hatte, übernahm Filipe Albuqerque Rang zwei in der Szene. Dessen AJR-Teamkollege Oliver Jarvis führte das GT-Feld nach drei Stunden nun sogar an. Überraschend ist, dass Porsche die Dominanz aus den Trainings nicht mehr halten konnte. Die 911er haben zwar den besseren Topspeed (zwischen 13 und 18 km/h), aber verlieren im Infield. Eine Zeit lang geigte der stark besetzte Camaro von Stevenson (Edwards/Milner/Magnussen/Liddell) vorne mit.