• 01.04.2010 18:42

  • von Roman Wittemeier

GP3-Testfahrten: ART dominiert auch am Donnerstag

Alexander Rossi und Esteban Gutierrez drücken den GP3-Testfahrten in Le Castellet ihren Stempel auf - 20 Fahrer innerhalb einer Sekunde

(Motorsport-Total.com) - Die offiziellen Testfahrten der GP3-Serie in Le Castellet waren die große Show von ART. Das französische Team, welches auch in anderen Nachwuchsklassen oft dominiert, sicherte sich nicht nur die Bestzeiten, sondern auch gleich noch die besten Startnummern für die Debütsaison der neuen Serie. Am Donnerstag war es Alexander Rossi, der sich am Nachmittag noch einmal an die Spitze setzte. Der Amerikaner fuhr seinen besten Umlauf in 1:20.784 Minuten.

Titel-Bild zur News:

Esteban Gutierrez und sein ART-Team konnten in Frankreich glänzen

Hinter Rossi platzierte sich in der dreistündigen Session am Nachmittag der ART-Teamkollege Esteban Gutierrez, der am Vortag Schnellster gewesen war. Robert Wickens (Status) konnte im Vergleich zum Mittwoch deutliche Fortschritte machen und rückte den beiden Toppiloten von ART am Ende recht dich auf die Pelle. Am Vormittag hatte Nigel Melker in 1:20.210 Minuten den Bestwert erzielt. Der Pilot vom Team RSC Mücke war damit zwar schneller als Rossi am Nachmittag, doch der Amerikaner hatte im Sprint am Mittag eine Fabelzeit markiert.#w1#

Über Mittag lieferten sich die Piloten der insgesamt zehn eingeschriebenen Teams ein herzhaftes Shootout. Es ging um die künftige Startnummernverteilung. Beim Sprint um die besten Ziffern auf dem Auto legte Alexander Rossi in 1:19.927 Minuten die beste Zeit vor, sein ART-Teamkollege Esteban Gutierrez war nur knapp dahinter. Das französische Team sicherte sich die Startnummern eins, zwei und drei gleich doppelt ab. Hinter Robert Wickens (Status) und James Jakes (Manor) holte Renger van der Zande als Fünfter die Startnummern zehn bis zwölf für RSC Mücke.

"Der Test ist toll gelaufen", bilanziert GP3-Technikchef Didier Perrin. "Die Zuverlässigkeit war beeindruckend. Wir haben an zwei Tagen knapp 13.000 Kilometer abspulen können - das sind 3.360 Runden. Das ist deutlich mehr als wir erwartet hatten, es gibt uns Zuversicht für die erste Saison." Auch die Leistungsdichte stimmt den Franzosen glücklich: "Am Nachmittag lagen 20 Piloten innerhalb einer Sekunde. Man darf wohl spektakuläre Rennen erwarten."

Das Ergebnis der Morgensession (Tag 2, Top 10):
01. Nigel Melker (RSC Mücke) - 1:20.210 Minuten (14 Runden)
02. Alexander Rossi (ART) - 1:20.320 (25)
03. James Jakes (Manor) - 1:20.472 (21)
04. Esteban Gutierrez (ART) - 1:20.495 (29)
05. Felipe Guimaraes (Addax) - 1:20.546 (20)
06. Miki Monras (Arden) - 1:20.634 (25)
07. Robert Wickens (Status) - 1:20.668 (10)
08. Pablo Sanchez Lopez (Addax) - 1:20.767 (20)
09. Michael Christensen (Arden) - 1:20.810 (25)
10. Josef Newgarden (Carlin) - 1:20.891 (14)
11. Renger van der Zande (RSC Mücke) - 1:20.916 (36)
...
14. Tobias Hegewald (RSC Mücke) - 1:21.001 (19)

Das Ergebnis der Nachmittagssession (Tag 2, Top 10):
01. Alexander Rossi (ART) - 1:20.784 Minuten (13 Runden)
02. Esteban Gutierrez (ART) - 1:20.873 (20)
03. Robert Wickens (Status) - 1:20.873 (29)
04. Felipe Guimaraes (Addax) - 1:20.921 (33)
05. Renger van der Zande (RSC Mücke) - 1:20.929 (17)
06. Mirko Bortolotti (Addax) - 1:21.009 (34)
07. James Jakes (Manor) - 1:21.032 (29)
08. Dean Smith (Carlin) - 1:21.118 (5)
09. Pablo Sanchez Lopez (Addax) - 1:21.151 (29)
10. Michael Christensen (Arden) - 1:21.156 (28)
...
14. Nigel Melker (RSC Mücke) - 1:21.280 (14)
24. Tobias Hegewald (RSC Mücke) - 1:21.906 (3)

Die Startnummern in der Übersicht:
ART - 1,2,3
Status - 4,5,6
Manor - 7,8,9
RSC Mücke - 10,11,12
Carlin - 14,15,16
Addax - 17,18,19
Arden - 20,21,22
Jenzer - 23,24,25
Tech 1 - 26,27,28
Atech - 29,30,31