Zuber mit übersteuerndem Auto nur Fünfter
Andreas Zuber lieferte am Nürburgring sein schlechtestes Qualifying der Saison ab, belegte mit einem übersteuernden Auto den fünften Platz
(Motorsport-Total.com) - Wer normalerweise immer in den Top 3 steht, der ist eben erfolgsverwöhnt, und so konnte sich Andreas Zuber über seinen heutigen fünften Platz im GP2-Qualifying am Nürburgring nicht so recht freuen - noch dazu, wo sein iSport-Teamkollege Timo Glock überlegen auf die Pole Position fuhr.

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Der Regen im Freien Training machte Zuber einen Strich durch die Rechnung
Er sei "nicht wirklich" zufrieden, so der mit Lizenz der Vereinigten Arabischen Emirate fahrende Österreicher, "aber der fünfte Platz ist nicht so schlecht. Ich hatte viel Übersteuern und weiß nicht warum. Mit dem ersten Reifensatz war nicht mehr drin, dann haben wir etwas am Auto umgestellt und mit dem zweiten Satz war es ein bisschen besser, aber immer noch sehr unkonstant - einmal übersteuerte es, dann untersteuerte es."#w1#
Kurz vor Schluss leistete er sich dann auf seiner vielleicht schnellsten Runde auch noch einen Dreher, bei dem der Unterboden und die Karosserie beschädigt wurden: "Ich muss schauen, was heute los war, denn ich habe einfach zu viel Zeit verloren", seufzte Zuber. Trotzdem glaubt er morgen an ein gutes Hauptrennen: "Vom fünften Platz ist ein Podium immer möglich." Nicht einmal Regen würde ihn aus der Ruhe bringen.
Doch zunächst betrieb er Ursachenforschung: "Ich glaube, dass fehlende Training war das Problem", sagte der 23-Jährige. "Im Freien Training bin ich nicht immer in den Top 3, aber danach schaue ich mir das Auto an, was man machen kann. In Silverstone war ich Achter im Training, dann haben wir viel geändert und ich stand auf Pole. Hier hatte ich wegen des schlechten Wetters einfach nicht die Chance dazu."

