Zuber mit jeder Menge Wut im Bauch zum Saisonfinale
Die GP2-Saison verlief für Andreas Zuber nicht wie gewünscht - in Italien möchte er zumindest das Saisonende mit einem Sieg feiern
(Motorsport-Total.com) - Showdown in der GP2-Serie: Mit den beiden Rennen im Königlichen Park von Monza findet eine abwechslungsreiche Saison ihr Ende. Auch für Andreas Zuber war es ein sehr durchwachsenes Jahr. Drei Podestplätzen standen einige technische Probleme gegenüber, die so manches Spitzenresultat verhinderten. Dennoch zeigt sich der 24-Jährige mit seinem dritten Jahr in der GP2 zufrieden und bedankt sich bei seinem Piquet-Team.

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Andreas Zuber hat noch zwei Chancen, einen Saisonsieg einzufahren
"Ich hatte eine tolle Saison in einem tollen Team", so Zuber. "Piquet Sports hat wirklich alles gemacht, damit ich mich wohlfühle. Mein Dank gilt allen Mechanikern und Ingenieuren, die teilweise rund um die Uhr gearbeitet haben. Auch meinen Sponsoren und natürlich meinem Fitness-Guru Erwin Göllner, der mich auf jedes Rennen perfekt vorbereitet hat, gilt mein Dank."#w1#
Jetzt gilt aber nochmals die ganze Konzentration den letzten beiden Rennen in Monza, wo er doch noch den ersten Saisonsieg einfahren möchte. In Spa war er am vergangenen Wochenende knapp dran, doch die Disqualifikation nach dem dritten Platz am Samstag hatte natürlich auch eine aussichtslose Startposition am Sonntag zur Folge. Und auch wenn Zuber die Geschehnisse abgehakt hat, geht er doch mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch ins Finale.
"Ich bin noch immer überzeugt, dass die Disqualifikation übertrieben war", erklärte er. "Meine Mechaniker haben lediglich einen kleinen Riss im Frontflügel gekittet. Das machen andere Teams auch. Jetzt werde ich mich nochmals voll motivieren, dass ich all jenen, die mir in dieser Saison geholfen haben, ein Spitzenresultat zum Abschluss schenke."
Dass der GP2-Bolide von Piquet Sports konkurrenzfähig ist, hat Zuber in Spa eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Daher ist die Zuversicht angebracht: "Wir haben das Auto von Rennen zu Rennen weiterentwickelt und an die Spitze gebracht", so Zuber. "Das hat auch der Sieg meines Teamkollegen Maldonado in Spa gezeigt, der vom sechsten Startplatz aus ins Rennen gegangen ist, der ohne Disqualifikation mir zugeordnet gewesen wäre."

