• 30.09.2007 18:40

  • von Britta Weddige

Villa: Vom Hinterbänkler zum Überflieger

Javier Villa holte am Ende einer erfolgreiche Saison noch einmal Platz zwei: Zufriedene Bilanz und volle Konzentration aufs nächste Jahr

(Motorsport-Total.com) - Javier Villa gehört wohl zu den großen Überfliegern in dieser GP2-Saison. Der junge Spanier von Racing Engineering konnte drei Siege und fünf Podestplätze holen. Im letzten Saisonrennen stand er wieder auf der Pole Position. Dann musste er sich aber bereits am Start Timo Glock geschlagen geben. Während Glock den Sieg und vor allem den Titel holte, belegte Villa hinter dem neuen Champion Platz zwei.

Titel-Bild zur News: Javier Villa

Javier Villa ist in dieser Saison in der GP2 richtig durchgestartet

Nach dem Rennen zog der Spanier Bilanz. Natürlich hätte er gern gewonnen, aber über Rang zwei war er auch nicht allzu unglücklich. "Mein Start war nicht allzu gut, meine Räder haben zu sehr durchgedreht. Aber am Schluss war es Rang zwei", fasste er den Valencia-Sprint zusammen. "Timo war das ganze Rennen über wirklich richtig schnell. Ich glaube, am Schluss ist er ein bisschen vom Gas gegangen, aber meine Reifen waren da schon zu abgefahren, da wir ziemlich gepusht hatten."#w1#

"Es war das letzte Rennen der Saison und wir haben Platz zwei geholt, jetzt bereiten wir uns auf das nächste Jahr vor", erklärte Villa weiter. "Ich denke, dass dieses Jahr richtig gut war. Drei Siege, fünf Podestplätze - jetzt ist das Allerwichtigste, sich auf das nächste Jahr zu konzentrieren."

Damit fällt Villas Bilanz völlig anders aus als die des Jahres 2006 - da konnte der Spanier kein einziges Pünktchen einfahren, jetzt sogar drei Siege. Woran lag das? "Den größten Unterschied hat gemacht, dass wir den Ingenieur ausgetauscht haben", erklärte der Spanier. "Ich habe den Ingenieuer bekommen, mit dem ich 2005 schon in der Formel 3 gearbeitet habe und das war sehr gut für mich. Ich verstehe mich blind mit ihm, er kennt meinen Fahrstil und so war es dieses Jahr einfacher, schnell zu sein."