Silverstone: Podiumsplatz für Andreas Zuber
Andreas Zuber musste sich schon kurz nach dem Start mit Platz zwei zufrieden geben, trotzdem überwog die Freude über das gute GP2-Resultat
(Motorsport-Total.com) - Mit dem Sieg klappte es zwar nicht ganz - aber auch mit seinem zweiten Platz beim Sprintrennen der GP2 in Silverstone war Andreas Zuber sehr zufrieden. Die Entscheidung fiel schon am Start, als der Österreicher seine Pole Position - das Ergebnis von Rang acht im Hauptrennen am Samstag - nicht nutzen konnte und hinter dem späteren Sieger Pastor Maldonado in die erste Kurve einbog.

© GP2/LAT
Andreas Zuber holte sich am Sonntag in Silverstone einen starken Platz zwei
Der zweite Rang des FMS-Piloten geriet aber nie mehr in Gefahr. Mit den fünf Punkten vom Sonntag liegt Zuber in der Meisterschaft jetzt auf Rang acht, zwar 26 Punkte hinter dem Führenden, Romain Grosjean, aber nur 12 Zähler vom Drittplatzierten, Maldonado, entfernt.#w1#
"Ich bin auf jeden Fall zufrieden", sagte Zuber. "Pastor hatte einfach einen guten Start, ich hatte wohl etwas zu viel Wheelspin, mein Start war nur mittelmäßig. Ich freue mich aber auch über den zweiten Platz, denn für uns ist es wichtig, konstant Punkte zu sammeln. In Istanbul haben wir durch die Reifenprobleme viele Punkte verloren und nun bin ich froh, dass wir durchgekommen sind."
"Noch besser ist, dass unser Auto gut war. Ich konnte mit Pastor gut mitfahren habe gar nicht mehr in die Rückspiegel geschaut, ich habe nur nach vorne geblickt. Aber er war zu schnell, ich bin nicht wirklich näher gekommen oder konnte ihn attackieren. Heute hielten auch die Reifen wirklich super, nur gegen Rennende habe ich etwas Übersteuern bekommen."
"Zehn Runden vor dem Ziel habe ich etwas Tempo rausgenommen, aber als ich gemerkt habe, dass die Reifen halten, habe ich wieder zugelegt. Leider kam noch das Safety-Car auf die Strecke, sonst hätte ich die Lücke zu Pastor vielleicht noch so schließen können. Für ein Überholmanöver hätte es aber bestimmt nicht mehr gereicht."
"Auf jeden Fall macht es mir jetzt richtig Spaß, das Auto zu fahren. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen am Nürburgring, das ist eine Strecke, die ich sehr mag. Ich hoffe nur, dass ich dort im Qualifying dem Verkehr entgehen kann, der mich hier so viel gekostet hat."

