Senna mit neuntem Startplatz zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Premierensieg vor zwei Wochen in Barcelona sind an diesem Wochenende alle Augen auf Bruno Senna gerichtet, was die GP2 angeht, schließlich ist der Name Senna mit dem Stadtkurs in Monaco untrennbar verbunden - Brunos verstorbener Onkel Ayrton ist mit sechs Siegen immer noch der erfolgreichste Formel-1-Fahrer im Fürstentum.

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Durch diese Straßen ist auch schon Bruno Sennas Onkel Ayrton gerast...

Der "neue" Senna kennt den Circuit Anthony Noghes zwar schon aus dem Vorjahr, als er im Porsche-Supercup das VIP-Auto fahren durfte, doch im Formelcockpit ist der Leitplankenkanal an der Cote d'Azur noch völlig neu für ihn. Entsprechend musste er sich in den Freien Trainings erst einmal ans Limit herantasten: Elfter mit 1,6 Sekunden Rückstand gestern, 17. mit 1,7 Sekunden Rückstand heute Morgen, Neunter mit einer Sekunde Rückstand im Qualifying.#w1#

"Es war ein wirklich schönes Gefühl, hier zu fahren", zeigte sich der 23-Jährige anschließend begeistert. "Es ist für mich das erste Mal, dass ich mit einem wirklich schnellen Auto auf einem Stadtkurs fahre, und es ist fantastisch, dass ich jetzt die Herausforderung verstehen kann, mit der sich mein Onkel früher konfrontiert sah. Es ist großartig, hier zu fahren, speziell in der GP2, einer sehr hart umkämpften Serie."

"Ich qualifizierte mich als Neunter, was okay ist, aber ich hatte ehrlich gesagt einen ziemlichen Albtraum in Bezug auf den Verkehr und das richtige Setup", gab der Arden-Pilot zu Protokoll. "Es ist für mich das erste Mal, dass ich mit einem GP2-Auto auf einer solchen Strecke fahre, daher geht es in erster Linie darum, ein bisschen mehr Routine zu bekommen. Hier kann aber alles passieren - und ich bin für das morgige Rennen bereit."

Obwohl in Monaco ein guter Startplatz normalerweise als Grundvoraussetzung für ein starkes Rennen gilt, macht sich Senna berechtigte Hoffnungen, morgen sein Punktekonto weiter aufzustocken, schließlich machte er sich in den bisherigen Läufen einen Namen für seine Raketenstarts. Außerdem hat ein gewisser Juan Pablo Montoya 1998 im Formel-3000-Rennen bewiesen, dass man zumindest in den Nachwuchsformeln sogar in Monaco überholen kann...