• 05.08.2007 09:55

  • von Marco Helgert

Nakajima: "Ich hätte gewinnen können"

Der DAMS-Pilot stand nun fünfmal in Folge auf dem Siegerpodest, möchte langsam aber sicher auf das oberste Treppchen steigen

(Motorsport-Total.com) - Kazuki Nakajima hat in der GP2-Serie so etwas wie einen Lauf. Der Williams-Testfahrer kam in den vergangenen Rennen immer besser in Fahrt, ist nunmehr Dauergast auf dem Podest und holte sich in Ungarn den zweiten Rang hinter Sieger Adam Carroll. Zuvor stand der Japaner viermal in Folge als Dritter auf dem Podest.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima konnte jubeln, wartet aber auf den ersten GP2-Sieg

Dass er den Sieg nur knapp verpasste störte ihn im ersten Moment nicht. "Ich hatte vom achten Platz nicht einmal einen Podestplatz erwartet", erklärte er. "Daher ist der zweite Platz auch einfach toll, auch für das Team. Es ist unglaublich, fünfmal nacheinander auf dem Podest zu stehen. Dabei hätte ich gewinnen können, wenn ich in der Safety-Car-Phase kein langsames Auto vor mir gehabt hätte."#w1#

Den Grundstein für das gute Ergebnis legte das DAMS-Team mit einem sehr frühen Boxenstopp. Nakajima hatte danach freie Fahrt und konnte aufdrehen. "Vom achten Platz aus ist das wohl das Schnellste", erklärte er. "Das einzige Problem war das langsame Auto. Die Strecke ist kurz, da läuft man schnell auf langsamere Autos auf. Immerhin konnte ich ihn überholen."

Gegen Rennende rächte sich diese Strategie jedoch ein wenig, denn die Reifen ließen sukzessive nach. "Gegen Ende war es etwas schwierig, aber unser Setup für das Rennen war so gut, dass ich diese gute Strategie wählen konnte", fuhr er fort. Langsam aber sicher steigen jedoch auch die Ansprüche des Japaners. "Ich bin zufrieden mit dem zweiten Rang, hoffentlich kann ich aber in dieser Saison noch ein paar Rennen gewinnen."

Nakajima fungiert in Ungarn auch als Ersatzfahrer für das Toyota-Formel-1-Team, da Franck Montagny wegen einer Verletzung nicht dabei ist. "Das war etwas stressiger als sonst, weil ein Sitz angepasst werden musste und am Donnerstag ein Meeting war, aber in der GP2 schaffte ich es ja dennoch auf das Podest. Es war wichtig, dass ich mich auf das Rennen konzentrieren konnte", erklärte er.

Am Sonntag geht der Japaner als Siebter an den Start, eine Fortführung der Podestplatzserie ist auf dem engen Hungaroring daher nur schwer möglich. "Auf dieser Strecke kann man nur schwer überholen, aber es gibt dennoch ein paar Chancen, gerade zu Beginn des Rennens", erklärte er. "Ich werde ein paar Risiken eingehen, um Punkte zu holen."

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