Monegassische GP2-Pole für Favorit Maldonado

Monaco-GP2-König Pastor Maldonado sicherte sich die Pole-Position für das Hauptrennen am Freitag - Bruno Senna Zweiter, Andreas Zuber Neunter

(Motorsport-Total.com) - Der Dominator des 2007er-GP2-Wochenendes in Monaco, Pastor Maldonado, scheint im Fürstentum an der Côte d'Azur auch nach seinem Wechsel ins Piquet-Team eine Klasse für sich zu sein: Der Venezolaner sicherte sich heute im Qualifying für das morgige Hauptrennen mit einer Bestzeit von 1:21.057 Minuten die Pole-Position.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado möchte morgen seinen Vorjahressieg wiederholen

Dabei begann die Session für Maldonado nicht nach Wunsch, denn nach einem Ausrutscher musste er von den Streckenposten angeschoben werden, was nur deshalb legal war, weil seine Position als gefährlich eingestuft wurde. Anschließend stellte er jedoch seine Vormachtstellung auf dem Stadtkurs unter Beweis. Auf seiner schnellsten Runde touchierte er sogar noch bei Portier die Leitplanken, was ihn jedoch nicht einbremsen konnte.#w1#

Mit knapp zwei Zehntelsekunden Rückstand sicherte sich Bruno Senna (iSport) den zweiten Platz, gefolgt von Überraschungsmann Mike Conway (Trident), der beinahe sogar in die erste Startreihe vorgefahren wäre. Dahinter landeten Adrian Valles (BCN), Giorgio Pantano (Racing Engineering), Karun Chandhok (iSport), Romain Grosjean (ART) und der Schweizer Sébastien Buemi aus dem Arden-Team von Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Pech hatten die beiden Österreicher im Feld: Andreas Zuber (Piquet) fuhr auf den an und für sich schon mäßigen neunten Rang, dürfte aber für das Rennen um 15 Positionen nach hinten versetzt werden. Heute Morgen war er nämlich mit Adam Carroll (FMS) kollidiert - Piquet hat Protest eingelegt, eine Entscheidung steht noch aus. Andy Soucek (DPR) wiederum beendete die Session nach der starken Vorstellung im Freien Training in den Leitplanken.

Wie immer in Monaco war das Qualifying geprägt von zahlreichen Ausritten und kleineren Unfällen, einen wirklich ernsthaften Crash gab es jedoch nicht. Am schlimmsten erwischte es noch Valles: Der Spanier rutschte in Sainte Devote gegen die Leitplanken, fuhr sich dabei das linke Hinterrad ab und wurde zurück auf die Innenseite geschleudert. Daraufhin musste die Session gut drei Minuten vor Schluss unterbrochen werden. Anschließend tat sich zumindest auf den vorderen Positionen nichts mehr.