• 24.02.2007 09:35

  • von Fabian Hust

iSport zieht positives Testfazit

Zwei Tage lang testete die GP2 in dieser Woche in Paul Ricard - das Team von Timo Glock und Andreas Zuber fuhr vorne mit

(Motorsport-Total.com) - Das iSport GP2-Team hat sich in dieser Woche zusammen mit der Konkurrenz zwei Tage lang in Paul Ricard vorbereitet, wo auf zwei völlig verschiedenen Streckenlayouts getestet wurde. Auf der Variante "2A" konnte man am letzten Testtag ein Setup für schnelle Strecken, also mit wenig Abtrieb ausprobieren.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock ging bewusst nicht auf Zeitenjagd - war aber dennoch schnell

Der Rennstall von Andreas Zuber (Österreich) und Timo Glock (Deutschland) konzentrierte sich nicht darauf, das Auto auf den Kurs abzustimmen, um eine optimale Rundenzeit zu erzielen, dennoch landeten die Fahrer auf den Plätzen zwei, respektive vier: "Wir erzielten mit verschiedenen Lösungen ein paar ermutigende Ergebnisse beide Fahrer waren mit der Balance und dem Speed ihrer Autos auf Longruns zufrieden", teilte das Team mit und Teamchef Paul Jackson meinte: "Ich war überrascht, uns auf den Plätzen zwei und vier zu sehen - schließlich sei man nicht gezielt auf Zeitenjagd gegangen.#w1#

"Es ist noch früh und die Zeiten liegen wie erwartet eng beieinander", heißt es vom Team weiter. "Der Wettbewerb wird hart werden. Der kommende Test in Barcelona wird eine weitere Herausforderung darstellen, und das gesamte Team freut sich auf einen weiteren produktiven Test in Vorbereitung auf das erste Rennen am 14. und 15. April in Bahrain.

Timo Glock schaute übrigens ebenso nicht auf die Zeiten und blieb ob des Rückstandes auf seinen Teamkollegen gelassen: "Ich gehe Testen, um Dinge auszuprobieren - und nicht, um auf Teufelkommraus Bestzeiten zu fahren", wird der Wersauer auf der Website der 'Speedacademy' zitiert.

Das Team probierte in Paul Ricard ein Monza-Setup aus: "Damit waren wir auf den Geraden teilweise 20 km/h schneller als alle anderen. Aber im zweiten Sektor braucht man wegen der Kurven mehr Abtrieb, als wir zur Verfügung hatten. Deswegen waren meine Rundenzeiten in dieser Fahrzeugkonfiguration nicht aussagekräftig. Wir wollten nur mal sehen, wie das Auto sich mit dieser Aerodynamik und den dazu gewählten Federraten verhält. Und da haben wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen."