Glock: "Gutes, aber unspektakuläres Training"

(MST/Speed-Academy.de) - Sonderlich viel wusste Timo Glock nicht zu berichten, als er am Donnerstagnachmittag seine erste Trainingssitzung von Monte Carlo analysierte. "Es gibt nicht viel zu sagen", meldete der Tabellenführer der Formel 1-Nachwuchsserie.

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Timo Glock am Donnerstag im Training zum GP2-Lauf in Monte Carlo

"Wir haben sehr konzentriert gearbeitet, und in der gesamten Sitzung ist aus meiner Sicht nichts Dramatisches passiert. Es war ein gutes, aber unspektakuläres Training." Welches der Deutsche auf dem zweiten Rang beendete. Schneller als der Odenwälder war nur noch Pastor Maldonado, der anerkannt wilde Hund aus Venezuela.#w1#

Maldonado fuhr eine Bestzeit von 1.23.320 Minuten. Glock lag nur um 0,126 Sekunden zurück. "Das passt schon", sagt er. "Denn wir haben vor allem fürs Rennen gearbeitet. Unser Qualifikationstraining findet am Freitag unmittelbar nach unserem zweiten Freien Training statt."

"Das heißt, wir werden in der Qualifikation deutlich mehr Gummiabrieb auf der Strecke haben als heute Mittag, wo die Bahn noch 'grün' war. Und das Beste ist: Es ist kein Gummi der Formel-1- oder Porsche-Cup-Reifen - sondern der Abrieb von unseren eigenen Reifen."

"Die Gripverhältnisse werden also in der Qualifikation besser sein als zu jedem anderen Zeitpunkt des Wochenendes - zumindest für uns in der GP2. Deswegen haben wir intern den Plan verabschiedet, heute vor allem das Rennen vorzubereiten und erst am Freitagmorgen mit dem Feintuning für die Qualifikation zu beginnen."

Die Abstimmungsarbeit für Long-Runs sei laut Glock ebenfalls sehr viel versprechend gelaufen. "Aber ich hab' keine Ahnung, was das wert ist. Denn für Samstag haben sie hier Regen vorhergesagt. Dann kommt sowieso wieder alles anders." Ist das eher gut oder schlecht für den GP2-Spitzenreiter? "Keine Ahnung", antwortet er vokabel-effizient wie schon bei der ganzen Analyse. "Ich bin hier noch nie im Regen gefahren."