• 04.08.2007 20:37

  • von Barbara Welsch

DPR: Höhen und Tiefen in Ungarn

Guter zwölfter Platz für Andy Soucek im Hauptrennen - Teamkollege Christian Bakkerud musste das Rennen mit Rückenproblemen aufgeben

(Motorsport-Total.com) - Höhen und Tiefen für das DPR-Team in Ungarn: Während Andy Soucek nach einem harten, von vielen Zwischenfällen geprägten Rennen einen guten zwölften Platz einfahren konnte, musste sein Teamkollege, der Däne Cristian Bakkerud, mit Rückenproblemen aufgeben und ließ sich im Medical Center durchchecken. Ob er morgen im Sprintrennen starten wird, steht zur Stunde noch nicht fest.

Titel-Bild zur News: Christian Bakkerud

Eingeklemmter Nerv - Christian Bakkerud musste das Rennen aufgeben

Soucek ging von Startplatz zehn aus ins Rennen. Der Spanier lag nach dem ersten Sektor an der achten Position, fiel nach einem aggressiven Manöver von DAMS-Pilot Nicolas Lapierre aber auf Platz neun zurück. Der Spanier hielt aber den Anschluss an die Spitze, bis seine Reifen abbauten und sich das Handling seines Autos verschlechterte.#w1#

Nach einem frühen Boxenstopp in Runde sieben pushte der 22-Jährige und hatte eine gute Pace. In der Safety-Car-Phase vier Runden später lag er auf der siebten Position. Nach dem Restart überholte ihn Minardi-Piquet-Pilot Rodriguez in der Anfahrt zur ersten Kurve. Er verlor schließlich noch einige Positionen und wurde im Endklassement Zwölfter.

Teamkollege Bakkerud startete gut und lag am Ende der ersten Runde bereits auf Platz 13. Er fuhr ein gutes Rennen und kam in Runde zehn zu seinem Pflichtboxenstopp in die Box. Danach lag er zwischenzeitlich auf dem 15. Rang, bevor ihm nach 29 Rennrunden ein eingeklemmter Nerv im Rücken das Leben zur Hölle machte. Der Däne stellte sein Auto in der Box ab und begab sich in medizinische Behandlung.

DPR-Teamchef David Price fasste das Rennen wie folgt zusammen: "Obwohl das Resultat nicht ganz zufriedenstellend ist, fuhr Andy gut und hat gestern bewiesen, dass er eine Strecke sehr schnell lernen kann und das kurze Freie Training sehr gut nutzen kann. Es war sehr ermutigend, dass er sich für die Top Ten qualifizieren konnte."

"Christian hatte heute Nachmittag große Schmerzen. Es war besser, dass er herein kam und ins Medical Center ging. Wir wissen noch nicht, ob er für das morgige Sprintrennen fit sein wird, aber seine Gesundheit ist uns erst einmal wichtig. Wir werden uns entscheiden, wenn wir mehr wissen", so der Teamchef abschließend.