Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Chandhok: Besser ging es nicht
Karun Chandhok war der tragische Held des Qualifyings in Spa-Francorchamps: Schnellster Pilot, aber nur Startplatz elf
(Motorsport-Total.com) - Es hätte alles so schön sein können. Karun Chandhok fuhr in allerletzter Sekunde im Qualifying der GP2 in Spa-Francorchamps zur Bestzeit, dennoch muss sich der Inder auf Rang elf einreihen. Wegen einer "vermeidbaren Kollision" in Valencia muss der iSport-Pilot noch eine Strafe verbüßen: zehn Ränge zurück. Eigentlich wäre die Mannschaft Paul Jackson allein in der ersten Startreihe gewesen, denn Bruno Senna belegte im Zeitenklassement Rang zwei. Nun muss der Brasilianer im Hauptrennen allein kämpfen, Chandhok kann ihm nicht wie erhofft den Rücken freihalten.

© GP2
Karun Chandhok muss zur Strafe um zehn Startplätze nach hinten: Rang elf
"Der Kurs wurde schneller und schneller", beschrieb Chandhok nach seiner besten Runde auf den letzten Drücker. "Ich wusste, dass die Strecke abtrocknen würde, deshalb habe ich etwas gewartet, bevor ich herausgefahren bin. Nach der roten Flagge zur Mitte der Session flogen die Leute überall ab." Eine kluge Entscheidung des Inders, denn ganz zum Ende der Session erwischte er nicht nur die besten Pistenverhältnisse, sondern hatte auch noch verhältnismäßig freie Bahn.#w1#
"Ich war auf P12 mit meiner Strafe im Nacken. Ich musste mich also deutlich verbessern, sonst wäre ich ganz hinten gewesen. Es passte heute alles zusammen. Die Pole-Position war natürlich das beste, was ich erreichen konnte mit dem Damoklesschwert in Form von zehn Startplätzen als Strafe über mir." Chandhok sollte also als Elfter ins Samstagsrennen gehen. Allerdings muss der iSport-Pilot auch darum noch zittern, denn die Stuarts überprüfen noch, ob er unter Gelb zu schnell war. Ebenso wie beim Schweizer Sébastien Buemi könnte eine weitere Strafe drohen.

