• 23.10.2009 20:56

  • von Pete Fink

GP2-Asia: Luca Filippi erster Abu-Dhabi-Bestzeithalter

Der Italiener Luca Filippi holte sich auf dem neuen Kurs in Abu Dhabi die erste Bestzeit - gelungenes GP2-Asia-Debüt für Christian Vietoris

(Motorsport-Total.com) - Der nagelneue Yas-Marina-Circuit von Abu Dhabi erlebte am Freitag seine erste internationale Feuertaufe und Luca Filippi darf sich die Ehre zuschreiben lassen, die erste Tagesbestzeit auf der neuesten Formel-1-Strecke gesetzt zu haben. Nach 1:52.842 Minuten blieben die Uhren für den 24-jährigen Italiener stehen, der die GP2-Asia-Saison in Diensten von Team Meritus bestreiten wird.

Titel-Bild zur News: Luca Filippi

Luca Filippi ist der erste Tagesbeste auf dem neuen Kurs von Abu Dhabi

Schon am Vormittag landete Filippi hinter seinem Landsmann Davide Valsecchi (iSport) auf Rang zwei und verbesserte sich am Nachmittag entscheidend. Der erste Testtag in Abu Dhabi endete dabei unter Flutlicht, um auch das Lichtsystem im Vorfeld des Formel-1-Wochenendes ausreichend zu testen.#w1#

"Ich muss sagen, dass wir sehr stolz darauf sind, die Ersten zu sein, die diese Strecke testen", erklärte Filippi am Abend. "Und natürlich, dass wir dabei die Schnellsten waren. Für Meritus, die ja nur in Asien fahren, ist das eine tolle Leistung." Kühlere Temperaturen und mehr Gummi auf dem neuen Asphalt ließen die Nachmittagszeiten dabei ordentlich purzeln.

"Wir wussten, dass die Strecke schneller werden wird und wir wollten diese Bestzeit", gestand Filippi, der den neuen 5,555 Kilometer langen Kurs lobte: "Er hat zwei wirklich großartige schnelle Kurven. Der Fahrer ist ziemlich gefordert. Alles in allem ist das Layout richtig gelungen."

GP2-Veteran Roldan Rodriguez holte für die Scuderia Coloni Platz zwei vor dem zweiten Meritus-Boliden von Diego Nunes. Valsecchi rundete als Vierter seine gute Vorstellung vom Vormittag ab. "Als ich am Nachmittag mit neuen Reifen auf die Strecke ging, war die Sonne weg, die Temperaturen geringer und es war viel schneller", bestätigte Valsecchi. "Morgen Vormittag sollten wir wieder wesentlich langsamere Zeiten sehen."

Ein gelungenes GP2-Asia-Debüt feierte auch Christian Vietoris. Der DAMS-Pilot holte sich am Vormittag einen starken dritten Platz, am Nachmittag landete der einzige Deutsche im Feld dann auf Rang acht. Der Schweizer Fabio Leimer (ORT) belegte die Positionen 19 und 15.

Die Zeiten vom Vormittag:

01. Davide Valsecchi (iSport) - 1:57.504 Minuten
02. Luca Filippi (Meritus) - 1:57.539
03. Christian Vietoris (DAMS) - 1:57.632
04. Luiz Razia (Addax) - 1:57.706
05. Alexander Rossi (ORT) - 1:57.877
06. Diego Nunes (Meritus) - 1:57.907
07. Sam Bird (ART) - 1:58.087
08. James Jakes (Super Nova) - 1:58.577
09. Johnny Cecotto (Trident) - 1:59.266
10. Daniel Zampieri (Piquet) - 1:59.504
11. Max Chilton (Addax) - 2:00.142
12. Marcus Ericsson (ART) - 2:00.407
13. Edoardo Piscopo (DAMS) -2:00.782
14. Pablo Sanchez (Arden) - 2:01.111
15. Josef Kral (Super Nova) - 2:01.127
16. Will Bratt (Coloni) - 2:01.308
17. Michael Herck (DPR) - 2:01.333
18. Rodolfo Gonzalez (Arden) - 2:01.516
19. Fabio Leimer (ORT) - 2:01.683
20. Vladimir Arabadzhiev (Piquet) - 2:03.842
21. Plamen Kralev (Trident) - 2:04.288
22. Roldan Rodriguez (Coloni) - keine Zeit

Die Zeiten vom Nachmittag:

01. Luca Filippi (Meritus) - 1:52.842 Minuten
02. Roldan Rodriguez (Coloni) - 1:53.091
03. Diego Nunes (Meritus) 1:53.188
04. Davide Valsecchi (iSport) - 1:53.279
05. Luiz Razia (Addax) - 1:53.486
06. Sam Bird (ART) - 1:53.572
07. Johnny Cecotto (Trident) - 1:53.681
08. Christian Vietoris (DAMS) - 1:53.682
09. Daniel Zampieri (Piquet) - 1:53.916
10. Max Chilton (Addax) - 1:54.022
11. William Bratt (Coloni) - 1:54.060
12. Michael Herck (DPR) - 1:54.086
13. Edoardo Piscopo (DAMS) - 1:54.297
14. Josef Kral (Super Nova) - 1:54.494
15. Fabio Leimer (ORT) - 1:54.494
16. Alexander Rossi (ORT) - 1:54.516
17. Vladimir Arabadzhiev (Piquet) - 1:54.661
18. Marcus Ericsson (ART) - 1:54.740
19. James Jakes (Super Nova) - 1:55.714
20. Rodolfo Gonzalez (Arden) - 1:55.758
21. Plamen Kralev (Trident) - 1:59.411
22. Giacomo Ricci (DPR) - keine Zeit