• 02.04.2009 16:38

  • von Pete Fink

WSbR-Tests: Pic und Walker an der Spitze

Charles Pic und James Walker lagen bei den Barcelona-Testfahrten der World Series by Renault vorne - Ex-IndyCar-Pilot Franck Perera testete für Interwetten

(Motorsport-Total.com) - Charles Pic (Tech 1) und James Walker (P1) fuhren an den beiden Testtagen der World Series by Renault in Barcelona jeweils eine Bestzeit. Der Franzose behielt dabei mit seiner Montagszeit von 1:32,085 Minuten die absolute Oberhand, obwohl Walker am Dienstag der einzige Pilot aus der Spitzengruppe war, der seine schnellste Runde des Vortags deutlich verbessern konnte.

Titel-Bild zur News: Franck Perera

Ex-IndyCar-Pilot Franck Perera testete in Barcelona für das Interwetten-Team

Während es für Pic nach Jerez und Valencia bereits die dritte Testbestzeit war, gab sich Walker nach seiner Dienstagsführung in 1:32.428 Minuten rundum glücklich: "Ich könnte mit unserer Saisonvorbereitung nicht zufriedener sein", erklärte der junge Brite. "Wir sind in guter Verfassung und wir können mit Siegambitionen zum ersten Rennen gehen."#w1#

Dies vor allem, weil auch der überlegene Pic am Dienstag einen Fehler beging: Der Franzose rutschte bereits auf seiner WarmUp-Runde in die Streckenbegrenzung, was jedoch einigen anderen Piloten ebenfalls unterlief: Die Session musste am Nachmittag einige Male wegen diversen Drehern unterbrochen werden, als ein heftiger Regensschauer über dem Ciruit de Catalunya niederging.

So bestand das Barcelona-Endklassement weitgehend aus den Montagszeiten. Marco Barba (Draco; 1:32.502) und Miguel Molina (Ultimate; 1:32.515) holten sich die Plätze drei und vier vor den zeitgleichen Marcos Martinez (Pons) und Oliver Turvey (Carlin; jeweils 1:32.619 Minuten).

Insgesamt traten 23 Piloten zu den WSbR-Testfahrten an, darunter auch das österreichische Interwetten-Team, für das auch der ehemalige IndyCar-Pilot Franck Perera aktiv wurde. Der Franzose schrammte als Zwölfter knapp an den Top 10 vorbei, hatte aber eine stichhaltige Begründung auf Lager.

"Ich saß zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder in einem Rennauto", freute sich der 25-Jährige. "Ich musste mich erst wieder an die Pace gewöhnen." Perera kannte bislang nur die alte FR3.5-Version, "aber Schritt für Schritt komme ich auch mit dem neuen Auto klar." Seine Hoffnung: "Ich will in der Saison schnell auf gute Resultate kommen."

Die kombinierten Testzeiten aus Barcelona:

01. Charles Pic (Tech1) - 1:32.085 Minuten
02. James Walker (P1) - 1:32.428
03. Marco Barba (Draco) - 1:32.502
04. Miguel Molina (USR) - 1:32.515
05. Marcos Martinez (Pons) - 1:32.619
06. Oliver Turvey (Carlin) - 1:32.619
07. Adrian Valles (Epsilon Euskadi) - 1:32.784
08. Bertrand Baguette (Draco) - 1:32.833
09. Jaime Alguersari (Carlin) - 1:33.004
10. Fairuz Fauzy (Fortec) - 1:33.053
11. Riki Christodoulou (Comtec) - 1:33.084
12. Franck Perera (Interwetten) - 1:33.170
13. Pasquale Di Sabatino (RC) - 1:33.264
14. Chris van der Drift (Epsilon Euskadi) - 1:33.453
15. Greg Mansell (USR) - 1:33.506
16. Anton Nebylitsky (Comtec) - 1:33.649
17. Federico Leo (Pons) - 1:33.757
18. Sten Pentus (Fortec) - 1:33.874
19. Frankie Provenzano (Prema Powerteam) - 1:33.924
20. Tobias Hegewald (Interwetten) - 1:34.109
21. Julian Leal (Prema Powerteam) - 1:34.162
22. Daniil Move (Tech 1) - 1:34.521
23. Mihai Marinescu (Interwetten) - 1:35.206