• 24.07.2009 15:31

  • von Stefan Ziegler

Ricciardo in Portugal für Tech 1 am Start

Formel-3-Pilot Daniel Ricciardo darf sich im August in der Renault-World-Series (WSbR) beweisen und einen Gaststart in Portimão absolvieren

(Motorsport-Total.com) - Weil Brendon Hartley in dieser Saison eine Doppelstrategie verfolgt, kommt ein anderer Red-Bull-Junior in Portugal zum Zuge. Hartley wird in Oschersleben mit der Formel-3-Euroserie unterwegs sein und kann in dieser Zeit nicht in Portimão Gas geben, wo die Renault-World-Series (WSbR) ebenfalls ein Rennwochenende austrägt. Das freie Renncockpit nimmt dort Daniel Ricciardo ein.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Vom Regen in Spa in die Sonne von Portimão: Daniel Ricciardo fährt WSbR

Der australische Youngster ist der aktuelle Spitzenreiter in der Britischen Formel-3-Meisterschaft, deren Titelträger aus dem vergangenen Jahr just an diesem Wochenende sein Debüt in der Formel 1 gibt. Ricciardo will seinem Red-Bull-Fahrerkollegen Jaime Alguersuari natürlich nacheifern und möglichst viel Fahrpraxis sammeln - genau darum geht es bei seinem WSbR-Einsatz in Portugal.#w1#

"Das ist eine Entscheidung von Red Bull", sagt Ricciardo. "Brendon ist der Stammfahrer, aber er ist an diesem Wochenende nicht verfügbar. Da sind sie wohl auf mich gekommen. Es ist schön, dass ich eine Gelegenheit erhalte. Tech 1 ist eine Siegermannschaft, also ist das ein toller Auftakt für mich. Ich weiß nicht wirklich, was mich erwartet - dennoch gehe ich nicht davon aus, Letzter zu werden."

"Hoffentlich kann ich meinen Rivalen die Stirn bieten und mich mit Charles Pic messen. Er hat schon Rennen gewonnen und ist erwiesenermaßen schnell. Wenn ich ihn herausfordern könnte, dann wäre das so übel nicht. Außerdem ist dieser Einsatz eine große Chance für mich, einige Runden zu drehen und diese Strecke kennen zu lernen, bevor das vorletzte Rennen der Formel 3 ansteht."

"Ich freue mich schon sehr auf meinen Gaststart", meint Ricciardo, der mit der Britischen Formel-3-Meisterschaft gegenwärtig in Spa-Francorchamps unterwegs ist. "Es werden zwei lange Rennen und sehr wahrscheinlich wird es ungeheuer heiß werden. Da ist es sicherlich von Vorteil, wenn man aus dem Outback kommt", fügt der australische Rennfahrer mit einem Augenzwinkern an.