Toto Wolff: Formel E ist "intellektuelles Rennfahren"
Toto Wolff sieht in der Formel E eine ganz andere Art von Motorsport, die hohe Anforderungen an die intellektuellen Fähigkeiten des Fahrers stellt
(Motorsport-Total.com) - Motorsport im 21. Jahrhundert geht weit über das reine Steuern eines Rennwagens hinaus. Während das reine Fahrtalent nach wie vor zählt, gilt es für die Fahrer, gleichzeitig zahlreiche Systeme zu bedienen. Das gilt vor allem für die Formel E: Leistungs-Output, Rekuperationsprogramm und - ganz wichtig: Bremsbalance - wollen vom Fahrer kontrolliert werden (Letzteres zumindest für den Rest dieser Saison).

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Für Toto Wolff ist die Formel E eine ganz neue Art von Motorsport Zoom
Am wichtigsten aber ist es für die Fahrer, taktisch zu fahren und Energiemanagement zu betreiben. Was bei vielen traditionellen Motorsportfans für gerümpfte Nasen sorgt, hat für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff seinen Reiz. "Es ist auch ein intellektuelles Rennfahren", sagt er bei der Formel 1 in Spielberg. Mercedes wird zur Saison 6 in die Elektroformelserie einsteigen, also 2019/20.
Wolff erklärt, was er meint: "Es geht darum, dass du die Batterie und elektrische Power optimal einsetzt, wann du pusht und wann nicht. Also es sind nur diejenigen vorne, die die schnellsten sind, sondern die, die den meisten Grips haben." Augenzwinkernd fügt er hinzu: "Die Kombination ist natürlich unter Rennfahrern selten."
Sein Fazit: "Es ist etwas ganz anderes. Auch die Fahrer sagen, dass die Drehmoment-Entwicklung unglaublich ist und ein neues Fahren bedeutet, was gewöhnungsbedürftig ist."


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