Nennliste Formel E 2017/18: Faraday Future und NextEV raus

Mit den gleichen zehn Teams geht die Formel E in die neue Saison, trotzdem gibt es einige Veränderungen - Leistung im Rennen wird noch einmal erhöht

(Motorsport-Total.com) - Die Formel E hat heute die Nennliste für die neue Saison 2017/18 veröffentlicht. Zwar sind die gleichen Teams wie in der vergangenen Saison aufgeführt, dennoch hat sich bei einigen Teams durchaus etwas verändert. Aus deutschsprachiger Sicht fällt natürlich auf, dass Hersteller Audi den Platz von Abt übernommen hat: Statt Abt Schaeffler Audi Sport ist das Team nun als Audi Sport Abt Schaeffler gelistet.

Titel-Bild zur News: Jerome D'Ambrosio

Der Name Faraday Future wird aus der Formel E verschwinden Zoom

Gelöst wurde dafür die Partnerschaft bei Dragon. Das Unternehmen Faraday Future steigt nach finanziellen Problemen nur einem Jahr wieder aus der Formel E aus, sodass Dragon vorerst ohne Partner dasteht. Das Team des Schweizers Neel Jani, der Loic Duval in der neuen Saison ablösen wird, ist damit aber offen für mögliche neue Interessenten.

Verschwunden ist wie erwartet auch der Name NextEV. Wie Teamchef Gerry Hughes gegenüber 'Motorsport-Total.com' bereits angekündigt hatte, soll der Name des Teams von Nelson Piquet jun. und Oliver Turvey in Zukunft verstärkt auf das chinesische Start-up-Unternehmen NIO hinweisen. Interessant auch: Renault bleibt weiterhin offiziell als Formel-E-Team eingeschrieben.

Die Nennliste der Formel E 2017/18:
Andretti Formula E
Audi Sport ABT Schaeffler
Dragon Racing
DS Virgin Racing
Mahindra Racing
NIO Formula E Team
Panasonic Jaguar Racing
Renault e.dams
Techeetah
Venturi Formula E Team

Zudem hat die Elektrorennserie heute auch einige Veränderungen im Reglement bekanntgegeben. Am wichtigsten dürfte die Erhöhung der Leistung im Rennmodus sein. War man bislang mit 170 Kilowatt unterwegs, wird die Leistung um zehn kW auf 180 kW angehoben. Im Qualifying bleibt man weiterhin bei 200 kW. Es wird das letzte Jahr der Williams-Batterie mit 28 Kilowattstunden sein.

Wie schon bekannt, wird der Zusatzpunkt der schnellsten Rennrunde ab sofort nur noch unter den Top 10 vergeben, nachdem bislang meist die ausgeschiedenen Fahrer in umgebauten Fahrzeugen um den Zusatzpunkt fuhren. (Zur Kolumne von Redakteur Norman Fischer)

Weitere Änderungen beinhalten das Streichen einer Trainingssitzung bei Doppelevents, die Erhöhung der Filmtage von drei auf sechs pro Saison, die Wiedereinführung eines Testtages innerhalb der Saison und die Einführung eines Rookie-Testtages sowie das Vorschreiben von größeren Startnummern und Fahrerabkürzungen auf den Autos.