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Meinung geändert: Ecclestone spricht von Potenzial der Formel E
Zu Beginn der Formel E hat sich Bernie Ecclestone noch negativ zur elektrischen Formelserie geäußert - Jetzt spricht er von einem großen Erfolgspotenzial
(Motorsport-Total.com) - Die Formel E hat eine rasante Entwicklung hinter sich gebracht. Seit der ersten Saison in den Jahren 2014/15 hat sich in der elektrischen Formelserie viel getan. Die Autos wurden weiterentwickelt, der Kalender ausgeweitet, die Batterien signifikant verbessert und das Regelpaket angepasst. In den kommenden zwei Saisons werden viele namhafte Hersteller wie Mercedes und BMW in die Serie einsteigen. Bernie Ecclestone, der sich in den Anfangszeiten der Formel E negativ geäußert hat, hat mittlerweile seine Meinung geändert.

© BMW AG
Die Formel E hat in den vergangenen Jahren sein Produkt weiterentwickelt Zoom
"Es könnte noch viel besser laufen", bewertet der Ex-Formel-1-Boss die Formel E bei 'Beyond Victory with Nico Rosberg'. "Sie kann noch viel mehr Erfolg haben." Von der Entwicklung der Serie sei der Brite sehr begeistert. Auch das Tempo, das die Formel E vorgelegt hat, sei beeindruckend. Das Regelpaket für die kommende Saison sei ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Serie. Ecclestone sagt: "Die Batterien sind jetzt viel besser als früher. Dass die Formel-E-Autos jetzt nicht mehr bei Halbzeit getauscht werden müssen, ist ein wichtiger Schritt."
Mit dem Einstieg der großen Hersteller würde aber auch ein massiver Anstieg der Kosten einhergehen, warnt Ecclestone. Diese Entwicklung sei aufgrund des Interesses der großen Marken kaum zu verhindern. Jedoch glaubt Ecclestone, dass die Rennen durch die Einstiege der bekannten Hersteller "spannender" werden würden, was ein wichtiger Faktor für die Fans sei. Ein Manko sei aber die Übertragung der Formel E. Er sagt: " Es gibt ein Problem: Die Formel E wird nicht so dargestellt wie die Formel 1. Es ist schwierig, ein Formel-E-Rennen zu verfolgen. Es braucht sicher noch Zeit, um das zu optimieren."
In der kommenden Formel-E-Saison 2018/19 kommt erstmals das Gen2-Auto zum Einsatz. Aufgrund der neuen Batterien fällt der Fahrzeugwechsel zur Rennhalbzeit weg. Außerdem wird es ein neues Rennformat geben: Wenn die Fahrer eine alternative Route abseits der Ideallinie nehmen, bekommen sie für eine gewisse Zeit mehr Leistung freigeschaltet - ein taktisches Element. Insgesamt elf Teams gehen in der kommenden Saison an den Start, darunter die Hersteller Audi, Nissan, Jaguar und BMW. HWA arbeitet mit Venturi eng zusammen, um den Einstieg von Mercedes in der Saison 2019/20 vorzubereiten.


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