powered by Motorsport.com

Günther feiert ersten Maserati-Sieg: "Haben immer an uns geglaubt!"

Maximilian Günther holt mit Maserati in Jakarta den ersten Sieg in der Formel E - Nach dem schwierigen Saisonstart war das ein wichtiger Meilenstein

(Motorsport-Total.com) - "Ich bin völlig aus dem Häuschen und stolz auf das, was wir heute erreicht haben", sagt Maximilian Günther über den ersten Formel-E-Sieg von Maserati. Der Deutsche holte in Jakarta den vierten Sieg seiner Formel-E-Karriere und sorgte damit für den ersten Erfolg der italienischen Marke mit der Basis in Monaco in der elektrischen Formel-Weltmeisterschaft.

Titel-Bild zur News: Maximilian Günther

Maximilian Günther feiert seinen ersten Sieg für Maserati Zoom

Sechs Rennen lang kämpfte Günther um Punkte, verpasste aber immer wieder die Top 10. Sein Teamkollege Edoardo Mortara schaffte es zwar zweimal in die Punkteränge, hatte aber auch keine Chance, regelmäßig vorne mitzufahren. Ausgerechnet Günthers Heimrennen in Berlin brachte den Durchbruch für den Rennstall, denn der Deutsch-Österreicher fuhr erstmals aufs Podium.

Indonesien markierte das bisher erfolgreichste Wochenende für Maserati in der Formel E: Günther holte am Sonntag seinen zweiten dritten Platz und fuhr am Sonntag zum Sieg. Mortara sicherte sich mit den Plätzen sechs und acht wichtige Punkte für die Teamwertung, in der Maserati nach dem Indonesien-Wochenende auf Rang sechs von elf Teams liegt. 87 Punkte haben Günther und Mortara bisher gesammelt, einen mehr als McLaren.

"Die Saison war bisher nicht einfach, vor allem am Anfang, aber wir haben immer an uns geglaubt, hart gearbeitet und den richtigen Weg eingeschlagen", freut sich Günther nach dem Premierensieg. "Das Pendel ist in dieser Saison in die andere Richtung ausgeschlagen, und das schon seit einigen Wochenenden. Berlin war super, da haben wir wichtige Punkte geholt".

In Jakarta stimmten nicht nur Strategie und Energiemanagement, sondern auch die Pace im Qualifying. Günther fuhr in Jakarta in beiden Qualifyings auf die Poleposition. "Das macht mich sehr glücklich", sagt der 25-Jährige aus Oberstdorf. Günther war zudem in allen Freien Trainings der schnellste Fahrer im von DS angetriebenen Maserati.

"Das ist toll für die Dynamik im Team", freut sich Günther. "Der Sonntag war heute nahezu perfekt. Wir haben uns das von Anfang an gut eingeteilt, Energie gespart und zum richtigen Zeitpunkt attackiert. Der Samstag war nicht einfach, wir hatten einfach nicht die Pace, um die beiden zu schlagen." Der Sonntag hingegen war "der perfekte Tag" für Maserati.

Neueste Kommentare