Formel E Mexiko 2025: DS-Penske stellt sich der Herausforderung

Jean-Eric Vergne und Maximilian Günther beenden das Rennen der Formel E in Mexiko-Stadt auf den Plätzen fünf und sechs

(Motorsport-Total.com) - Jean-Eric Vergne und Max Günther zeigten beim zweiten Lauf der Formel-E-Weltmeisterschaft in Mexiko-Stadt eine starke Leistung. Doch just als ein Podiumsplatz in greifbarer Nähe schien, durchkreuzte eine Safety-Car-Phase gegen Rennende ihre Pläne.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne beim Formel-E-Rennen in Mexiko-Stadt Zoom

Mexiko war bereits zum neunten Mal Gastgeber eines Formel-E-Rennens, doch erstmals traten die neuen Gen3-EVO-Elektroeinsitzer an.

Die Zuschauer kamen in großer Zahl und sorgten für eine einzigartige Atmosphäre. Diese Begeisterung beflügelte das französisch-amerikanische Team DS-Penske, das nach einer enttäuschenden Leistung im Dezember in Brasilien entschlossen war, ein starkes Comeback zu feiern.

"Nach dem frustrierenden Rennen in Sao Paulo, bei dem wir auf gute Ergebnisse gehofft hatten, waren wir entschlossen, in Mexiko-Stadt wichtige Punkte zu holen", sagt Eugenio Franzetti, Direktor von DS Performance.

"Unsere Startpositionen in der zweiten und dritten Reihe ließen uns auf ein gutes Ergebnis hoffen. Auch wenn die Rennumstände unsere Pläne durchkreuzt haben, sind wir mit den gesammelten Punkten zufrieden. Sie zeigen unsere Konstanz und Zuverlässigkeit. Ich bin überzeugt, dass unsere Anstrengungen in den kommenden Rennen noch mehr Früchte tragen werden."

Solide Leistungen trotz unvorhergesehener Umstände

Die erste Trainingssession, traditionell zum Säubern der Ideallinie und zur Beobachtung der Konkurrenz genutzt, bot beiden DS-Penske-Fahrern die Möglichkeit, die Modi mit 300 kW und 350 kW Leistung ihrer Fahrzeuge zu testen.

Maximilian Günther

Maximilian Günther beim Formel-E-Rennen in Mexiko-Stadt Zoom

Am Samstagvormittag schaffte es der deutsche Fahrer Günther in der zweiten Trainingssession in die Top 10, bevor beide Fahrer in Gruppe B antraten, wo Günther die schnellste Zeit fuhr.

Vergne verpasste den Einzug in die Top 4 nur knapp um 0,03 Sekunden hinter Antonio Felix da Costa (Porsche), erhielt jedoch eine zweite Chance, als die Runde von Nick Cassidy (Jaguar) annulliert wurde.

Im Viertelfinale trafen die Teamkollegen aufeinander, wobei Vergne die Oberhand behielt, aber in der nächsten Runde von Felix da Costa geschlagen wurde.

Vielversprechendes Rennen durch Safety-Car unterbrochen

Von den Startpositionen drei und sechs aus zeigten Vergne und Günther eine taktisch kluge Rennstrategie. Dank des Attack-Modes, der 350 kW Leistung und Allradantrieb aktiviert, waren die DS-Penske-Fahrzeuge gut positioniert, um ein starkes Ergebnis einzufahren. Die Strategie zur Aktivierung des Attack-Modus wurde jedoch durch zwei Safety-Car-Phasen beeinträchtigt.

Während Vergne und Günther mit aktiviertem Attack-Modus noch sechs Minuten und zehn Runden vor Rennende unterwegs waren, führte ein Unfall von David Beckmann (Cupra Kiro) zur ersten Neutralisation des Rennens.

Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne beim Formel-E-Rennen in Mexiko-Stadt Zoom

Hinter dem Safety-Car konnten sie ihre zusätzliche Leistung nicht nutzen, während die Uhr weiterlief. Ein später Versuch, wieder anzugreifen, wurde durch eine zweite Safety-Car-Phase gestoppt. Auslöser war Mitch Evans' Jaguar, der zum Stillstand kam.

Am Ende belegten die beiden Fahrer die Plätze fünf und sechs. Dies zeigte zwar das Potenzial ihrer Fahrzeuge. Allerdings herrschte aufgrund der äußeren Umstände auch ein wenig Frust.

Am 14. und 15. Februar reist die Formel E nach Saudi-Arabien, wo in Dschidda ein brandneuer Kurs wartet. DS-Penske, das unter neuen Bedingungen oft stark auftritt, hofft, diese Gelegenheit zu nutzen, um sein Potenzial weiter unter Beweis zu stellen.

Transparenzhinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe eines Produktionskostenzuschusses von DS Automobiles ermöglicht. Eine inhaltliche Einflussnahme von DS auf den Beitrag fand nicht statt.

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