• 03.10.2018 18:47

  • von Mario Fritzsche & Lewis Duncan

Formel-E-Boss Agag erinnert sich an Bernie Ecclestones "guten" Rat

Alejandro Agag offenbart, dass es die Formel E heute nicht geben würde, hätte er in der Aufbauphase der Elektrorennserie auf Bernie Ecclestone gehört

(Motorsport-Total.com) - Die Formel E geht im Dezember dieses Jahres in ihre mittlerweile fünfte Saison. Speziell die Premierensaison 2014/15 war eine große Herausforderung, in der die Elektrorennserie knapp vor der Pleite stand, wie Serienchef Alejandro Agag kürzlich enthüllte.

Titel-Bild zur News: Alejandro Agag

Alejandro Agag denkt an die Zeit zurück, wie die Formel E ihren Anfang nahm Zoom

Statt bankrott zu gehen, steht die Formel E heute nicht nur auf soliden Füßen. Sie erfreut sich vor allem in Reihen der großen Automobilhersteller, aber auch in Reihen der wachsenden Fangemeinde, großer Beliebtheit. "Alles begann damit, wie wir in einem Restaurant in Paris unsere ersten Ideen auf eine Serviette kritzelten", so Agags Rückblick im Rahmen des Motorsport Leaders Business Forum in London. Bei diesem ersten kreativen Treffen in besagtem Restaurant war unter anderem auch FIA-Präsident Jean Todt zugegen.

Was aber war die wichtigste Lektion, die Agag in seiner Funktion als Formel-E-Chef gelernt hat? "Ich erinnere mich, wie Bernie Ecclestone, der ein guter Freund von mir ist, in sicherlich bester Absicht zu mir sagte: 'Verschwende nicht deine Zeit. Du wirst es nie zu deinem ersten Rennen bringen'", denkt Agag zurück.

Start zum ePrix Mexiko der Formel E 2017/18

Die Saison 2017/18 war die vierte der Formel E - und kein Ende in Sicht Zoom

So schlussfolgert der Formel-E-Boss: "Die wichtigste Lektion, die ich gelernt habe, ist: Wenn du einen Plan hast, dann solltest du wirklich versuchen, nicht zu sehr auf das zu hören, was alle anderen sagen. Denn hätten wir auf das gehört, was alle sagten, dann würde es die Formel E heute nicht geben."

"Jeder, wirklich jeder, außer vielleicht manchmal meine Frau, waren überzeugt, dass die Formel E fehlschlagen würde", offenbart Agag und freut sich umso mehr, dass er mit seinem Plan, der in einem Pariser Restaurant seinen Ursprung fand, Recht behalten hat.

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