Ferrari-Boss Sergio Marchionne erklärt seine Formel-E-Pläne

Tut es Ferrari der Konkurrenz von Mercedes und Porsche gleich und steigt in die Formel E ein? Sergio Marchionne sagt: "Nur mit einer anderen Fiat-Marke"

(Motorsport-Total.com) - Während die DTM und die LMP1-Szene in jüngster Zeit von den Ausstiegen namhafter Hersteller erschüttert wurden, kann sich die Formel E über mangelnden Zulauf nicht beschweren. So entschied sich Mercedes in der vergangenen Woche, der DTM Ende 2018 den Rücken zu kehren, um danach in die Formel E einzusteigen. Porsche zieht sich schon Ende dieser Saison aus der LMP1-Klasser der Langstrecken-WM zurück. Auch sie wird man in der Formel E wiederfinden.

Titel-Bild zur News: Sergio Marchionne

Sergio Marchionne kann sich einen Formel-E-Einstieg vorstellen, aber nicht mit Ferrari Zoom

Da drängt die Frage, ob auch Ferrari nachziehen wird, förmlich auf. Doch Sergio Marchionne winkte am Rande des Ungarn-Grand-Prix am vergangenen Wochenende ab. "Ich habe mit Toto (Wolff, Mercedes-Motorsportchef; Anm. d. R.) gesprochen, aber ich denke nicht, dass Ferrari direkt einsteigen wird", sagt der Italiener im Gespräch mit 'Autosport'. Dabei hatte die Marke vor nicht allzu langer Zeit ihr Interesse an der Elektro-Rennserie bekundet.

Doch Marchionne präzisiert: "Wir ziehen es in Betracht, mit einer Marke von FCA (Fiat Chrysler Automobiles) einzusteigen. Für diesen Fall wissen wir aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, mit welcher Marke aus der Gruppe das sein wird." Zu Fiat Chrysler Automobiles gehören unter anderem Alfa Romeo, Maserati, Fiat, Dodge und Chrysler. In der Formel E sind mit Renault, Audi und Jaguar bereits eine Reihe von Konkurrenten unterwegs - Tendenz steigend.

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