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DTM-Engagement: Maro Engel lässt zwei Formel-E-Rennen aus

Weil die DTM zweimal mit der Formel E kollidiert, wird Maro Engel in Paris und Brüssel nicht in der Elektrorennserie fahren - Gleiches Problem für Loic Duval

(Motorsport-Total.com) - Venturi-Pilot Maro Engel hat sich entschieden, die beiden geplanten Formel-E-Läufe in Paris und Brüssel auszulassen, um sich auf sein DTM-Engagement zu konzentrieren. Der Deutsche wurde erst in der vergangenen Woche als Rückkehrer in die populäre deutsche Tourenwagen-Serie vorgestellt, wo er 2017 wieder für Mercedes an den Start gehen wird.

Titel-Bild zur News: Maro Engel

Maro Engel wird zwei Events der Formel E verpassen müssen Zoom

Jedoch bringt das Doppelengagement einige Überschneidungen mit sich. Am 20. Mai gastiert die DTM auf dem Lausitzring, während die Formel E in Paris unterwegs ist, und wenn die Elektrorenner am 1. Juli durch Brüssel rasen, steigt zeitgleich der DTM-Saisonhöhepunkt auf dem Norisring - in beiden Fällen zieht Engel die Tourenwagenserie vor.

"Die DTM hat Priorität bei den Überschneidungen. Ich bin aber weiterhin voll motiviert, um das, was wir beim Saisonstart der Formel E angefangen haben, weiterzuführen und mit Venturi erfolgreich zu sein", betont Engel gegenüber 'Motorsport-Total.com' und möchte gleichzeitig seinem Team danken, dass sie ihn für die Rennen freigeben.

Vor dem gleichen Problem steht auch Dragon-Pilot Loic Duval, der in der kommenden Saison für Audi in die DTM gehen wird - wer die beiden ersetzen wird, ist aktuell unklar. Andretti-Pilot Antonio Felix da Costa war in den vergangenen Jahren ebenfalls als DTM-Pilot von Überschneidungen betroffen und musste das ein oder andere Rennen auslassen, allerdings ist seine DTM-Karriere mit der Saison 2016 beendet.

Ohnehin kämpft die Formel E bei ihren Piloten in dieser Saison mit massiven Überschneidungsproblemen. In der motorsportfreien Winterzeit finden diesmal kaum Rennen statt, dafür drängt sich alles im Frühjahr. Das führt dazu, dass zahlreiche Piloten - unter anderem Sebastien Buemi, Sam Bird oder Nicolas Prost - überlegen müssen, ob sie lieber die Formel E in New York mitnehmen oder beim WEC-Rennen auf dem Nürburgring starten wollen.