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Diverse Strafen in Riad 2: Vergne und Cassidy verlieren P3 und P5
Nachträgliche Zeitstrafen beim zweiten Rennen des Double-Headers der Formel E in Saudi-Arabien bringen Jean-Eric Vergne und Nick Cassidy um Top-5-Plätze - und mehr
(Motorsport-Total.com) - Jean-Eric Vergnes Freude über den dritten Platz beim zweiten Rennen des Double-Headers der Formel-E-WM 2021 in Riad (Saudi-Arabien) währte nur kurz. Gut zwei Stunden nach dem durch Abbruch vorzeitig beendeten Rennen kam die Information, dass Vergne eine 24-Sekunden-Zeitstrafe auferlegt bekommen hat.
© Motorsport Images
Jean-Eric Vergne (DS Techeetah): Einer der Bestraften nach dem zweiten Riad-Rennen Zoom
Grund für die Strafe: Weil das Rennen mit der Roten Flagge drei Minuten (plus eine Runde) vor dem geplanten Ende abgebrochen wurde, war Vergne nicht in der Lage, den Attack-Mode wie im Reglement vorgeschrieben zweimal zu benutzen. Bis dahin hatte der Formel-E-Champion der Saisons 2017/18 und 2018/19 die Zusatzleistung nur einmal aktiviert. Die zweite Aktivierung wolle er sich offenbar für die Schlussphase aufheben. Doch dazu kam es aufgrund es Abbruchs infolge des Überschlags von Alex Lynn nicht mehr.
Im offiziellen Endergebnis des Rennens ist Vergne von P3 auf P12 abgerutscht. Den dritten Platz geerbt hat ausgerechnet DS-Techeetah-Teamkollege Antonio Felix da Costa, mit dem Vergne während des Rennens aneinander geraten war. "Als ich ihn angegriffen habe, zog er in der Schikane [Kurven 18/19] und in der letzten Kurve [Kurve 21] einfach zu mir rüber. Dadurch bin ich am Ausgang der Kurve beinahe in die Mauer gekracht", so Vergnes Statement zum teaminternen Zweikampf, der letztlich keine Auswirkung auf das Endergebnis hatte.
Strafen auch gegen Cassidy, Rast und Blomqvist
Doch Vergne ist nicht der einzige, der bestraft wurde. Denn auch Virgin-Pilot Nick Cassidy, der das Rennen eigentlich auf P5 und damit als bester der drei Rookies im Feld beendet hatte, wurde bestraft. Im Falle des Neuseeländers war es aber kein Verstoß gegen die Vorschriften zum Attack-Mode.
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Formel-E-Rookie Nick Cassidy: P5 beim zweiten Einsatz ist weg Zoom
Cassidys Vergehen bestand darin, dass er während einer Gelbphase mit zu hohem Tempo "geblitzt" wurde. Aufgrund der Strafe geben Cassidy rücken die beiden Dragon-Penske-Piloten Sergio Sette Camara und Nico Müller im offiziellen Endergebnis des zweite Riad-Rennens auf P4 und P5 nach vorn.
Doch damit nicht genug: Aus dem gleichen Grund wie Vergne - nämlich des Nicht-Nutzens des zweiten Attack-Modes - wurden auch Rene Rast (Abt-Audi) und Tom Blomqvist (NIO) bestraft. In diesen beiden Fällen aber blieb es nicht bei 24 Strafsekunden. Weil sie genau wie Cassidy auch noch unter Gelb mit zu hohem Tempo erwischt wurden, gab es für beide nochmals 24 Strafsekunden.
Während Cassidy durch seine Strafe von P5 auf P14 abgerutscht ist, wurde es für Rast und Blomqvist statt P10 und P13 schließlich im offiziellen Endergebnis nur P17 und P18 als letzte zwei Fahrer, die die Zielflagge gesehen haben.
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