Dank harzähnlichem Material: Formel E will Aufbrechen der Strecke verhindern

Damit der Asphalt in Sanya nicht wie in Santiago aufbricht, haben sich die Verantwortlichen vor dem Rennen etwas einfallen lassen: Strecke speziell behandelt

(Motorsport-Total.com) - Die Formel E fürchtet vor dem ersten Auftritt im chinesischen Sanya eine ähnliche Situation wie in Santiago, als der Asphalt durch die dortige Hitze während des Rennens aufbrach. Aus diesem Grund wurde die Strecke vor dem Event noch einmal speziell behandelt, um eine Wiederholung zu vermeiden.

Titel-Bild zur News: Santiago

Nach dem Rennen war die Strecke in Santiago ziemlich aufgebrochen Zoom

In Santiago war die Strecke ein Mix aus neugelegtem Asphalt und Beton. In Sanya ist es ähnlich: Der Großteil des ersten Sektors besteht aus neuem Asphalt, die Sektoren zwei und drei sind bestehende öffentliche Straßen. Wie die FIA gegenüber 'Motorsport-Total.com' bestätigt, haben sich die Offiziellen die Ereignisse aus Santiago angeschaut und den neuen Kurs daher im Vorfeld präpariert.

"Sie scheinen in einigen Kurven ein harzähnliches Material mit etwas Sand aufgelegt zu haben, um eine Situation wie in Santiago zu vermeiden", sagt BMW-Andretti-Pilot Alexander Sims. "Es wird interessant zu sehen sein, wie das mit den Reifen interagiert und wie es sich über das Wochenende entwickeln wird." Sein erster Eindruck: "Es sieht cool aus."

Sanya

Der neue Kurs von Sanya besitzt zwei der längsten Geraden der Formel E Zoom

Der neue Kurs von Sanya besitzt auf rund 2,3 Kilometern nur elf Kurven und zwei der längsten Geraden der Formel-E-Saison, die von einer Haarnadelkurve getrennt werden. Das sollte laut den Piloten für einige Überholmöglichkeiten sorgen.

Heiße Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit könnten zudem einen großen Einfluss auf die Reifen haben - genau wie das neu verlegte Material.

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