Auftakt der Formel E: Senna-Bestzeit im Freien Training

Ein großer Name steht am Beginn einer neuen Rennserie: Bruno Senna fährt im Freien Training in Peking Bestzeit vor Lucas di Grassi und Ho-Pin Tung

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Ende der ersten beiden Freien Trainings in der Geschichte der neuen Formel E steht ein großer Name an der Spitze des Klassements: Bruno Senna (Mahindra) umrundete den Stadtkurs in Peking am Samstagmorgen in 1:41.341 Minuten und sicherte sich damit einen Eintrag in den Geschichtsbüchern des Elektro-Motorsports.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna sicherte sich die Bestzeit in den Freien Trainings in Peking Zoom

Senna war schon im ersten von zwei Freien Trainings drauf und dran, Bestzeit zu fahren, wurde jedoch nach besten Zwischenzeiten in der letzten Kurve langsamer und landete so nach 45 Minuten zunächst nur auf Platz 15. Die allererste Bestzeit war Lucas di Grassi (Abt) in 1:41.937 Minuten gefahren. Doch in der zweiten Session hängte Senna seinen brasilianischen Landsmann (beide sind ehemalige Formel-1-Piloten) um drei Zehntelsekunden ab.

Einen Unfall verzeichnete in den Schlussminuten Ho-Pin Tung (China Racing), trotzdem belegte der Lokalmatador mit 0,483 Sekunden Rückstand den dritten Platz. Vierter wurde Franck Montagny (Andretti/+0,504) vor dem besten Deutschen im Feld, Daniel Abt (Abt/+0,831), und den ehemaligen Formel-1-Fahrern Jarno Trulli (Trulli/+1,116), Jaime Alguersuari (Virgin/+1,260), Jerome D'Ambrosio (Dragon/+1,379), Nick Heidfeld (Venturi/+1,438), Nelson Piquet jun. (China Racing/+1,447) und Charles Pic (Andretti/+1,563).

Fünf Fahrer lagen am Ende innerhalb von einer Sekunde, 13 innerhalb von zwei Sekunden. Zur schnellsten Frau im Feld, Michaela Cerruti (Trulli) klaffte jedoch schon eine Lücke von 4,148 Sekunden. Unmittelbar hinter der Italienerin auf Platz 17: Katherine Legge (Amlin Aguri) mit 4,830 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

20. und Letzter wurde in der zweiten Session Sebastien Buemi (e.dams), wegen eines frühen Unfalls. Der Schweizer hatte jedoch zum Auftakt den hervorragenden zweiten Platz belegt. Mit seiner Zeit aus dem ersten Training wäre er im (von den Streckenbedingungen her deutlich schnelleren) zweiten auf Position sieben gelandet.