Aguri baut eigenen Motor für Saison zwei
Ab dem zweiten Jahr sind in der Formel E eigene Motoren erlaubt - Team Aguri hat nun verkündet, dass man ebenfalls selbst entwickelt
(Motorsport-Total.com) - Ab der zweiten Saison ist die Formel E keine Einheitsserie mehr - das steht längst fest. Nachdem in diesem Jahr noch alle Teams mit einheitlichen Chassis und Technologien versorgt werden, ist ab dem kommenden Herbst der freie Wettbewerb nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht. Bereits mehrere Teams haben sich zu ihren Plänen bekannt, ihr eigenes Auto zu bauen.

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Bisher sind nur Mahindra, Venturi, Renault (e.dams) und Audi (Abt) als Kandidaten für die Entwicklung einer eigenen Antriebseinheit gehandelt worden, nun gesellt sich auch das japanische Team Aguri hinzu. "Wir haben den Plan, im zweiten Jahr eine Antriebseinheit parat zu haben. Daran arbeiten wir schon eine ganze Weile", verrät Technik-Direktor Peter McCool gegenüber 'fiaformulae.com'.
Zwar gebe es noch einige Unklarheiten, was das genaue Reglement angeht, "aber wir arbeiten auf Hochtouren mit unseren Partnern zusammen", erklärt der Brite: "Wir erwarten, Anfang nächsten Jahres alles beisammen zu haben, um vor der Testsaison sowie dem zweiten Meisterschaftsjahr bereit zu sein. Das ist wirklich sehr spannend." Durch die eigenen Entwicklungen könnte sich die Hackordnung von Saison eins komplett umkehren. Spannung für Jahr zwei ins somit garantiert.

