Formel-3-EM: Vips und Armstrong im Regen-Qualifying vorne

(Motorsport-Total.com) - In einem von Gewitter und Regenschauern gezeichneten zweiten Qualifying der Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,226 Kilometer langen Misano World Circuit Marco Simoncelli setzte sich Jüri Vips (Motopark) durch. Der in Italien lebende Neuseeländer Marcus Armstrong reihte sich als Zweiter vor Mick Schumacher und Ralf Aron (alle Prema) ein. Im Klassement der zweitschnellsten Runden, aus dem die Startaufstellung für das dritte Rennen des Wochenendes gebildet wird, lautete die Reihenfolge auf den ersten Plätzen Armstrong vor Aron, Vips und Guanyu Zhou (Prema).

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Jüri Vips kam mit den schwierigen Bedingungen am besten zurecht Zoom

Die Nachwuchspiloten erlebten kein einfaches Qualifying nahe der italienischen Adriaküste, doch trotz schwieriger Witterungsbedingungen blieben sie weitestgehend fehlerfrei. Vips kam auf Anhieb am besten mit den Bedingungen zurecht und setzte sich früh an die Spitze. Wurde der Este im Laufe der zwanzig Qualifying-Minuten von Platz eins verdrängt, konnte er immer wieder erfolgreich kontern. So durfte er schließlich über Rang eins und die Pole-Position für den 20. Saisonlauf der Formel-3-EM jubeln.

"Die Pace war gut und ich freue mich, auf der Pole zu stehen", sagt Vips. "Schade ist, dass ich in meiner zweiten schnellen Runde geblockt wurde, weil die Strecke in der Schlussphase auch immer schneller wurde."

Armstrong belegte mit einem Rückstand von 0,065 Sekunden Rang zwei, weitere 0,101 Sekunden dahinter folgte Schumacher. Hinter Aron freute sich Ferdinand Habsburg (Carlin) über Rang fünf, sein bisher bestes Qualifying-Ergebnis in dieser Saison der Formel-3-EM. Alex Palou (Hitech), Jehan Daruvala (Carlin), Zhou, Daniel Ticktum (Motopark) und Ben Hingeley (Hitech) vervollständigten die Top 10 des zweiten Qualifyings.

Die Reihenfolge der zweitschnellsten Runden lautete Armstrong vor Aron, Vips, Zhou, Habsburg, Enaam Ahmed (Hitech), Ticktum, Schumacher, Daruvala und Palou. "Mein Funk funktionierte nicht und ich konnte deshalb nicht verstehen, was mein Ingenieur mir sagte. Ich bin dann einfach Vollgas gefahren. Das Qualifying war großer Spaß", erklärt Armstrong.