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Formel-3-EM Misano: Start-Ziel-Sieg für Mick Schumacher
Mick Schumacher gewinnt das erste Rennen der Formel-3-Europameisterschaft in Misano und feiert damit Saisonsieg Nummer drei
(Motorsport-Total.com) - Nach seinen Siegen in Spa-Francorchamps und in Silverstone bestätigte Mick Schumacher (Prema) auch auf dem 4,226 Kilometer langen Misano World Circuit Marco Simoncelli seine derzeit gute Form. Der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher in Diensten des einzigen italienischen Teams der Formel-3-Europameisterschaft gewann das 19. Saisonrennen vor seinen Teamkollegen, den beiden Rookies Marcus Armstrong und Robert Schwarzmann. In der Fahrerwertung bleibt Daniel Ticktum (Motopark) weiterhin an der Spitze; der Brite sah die Zielflagge in Misano als Sechster.

© FIAF3
Mick Schumacher siegt innerhalb von fünf Wochen zum dritten Mal Zoom
"Das Potenzial war immer schon da, wir konnten es anfangs jedoch nicht zusammenbekommen. Aber seit Spa-Francorchamps läuft es recht gut und ich freue mich, dass ich nun auch in den Rennen zeigen kann, was ich kann", sagt Schumacher. "Heute konnte ich am Start und in der ersten Runde sofort einen Vorsprung herausfahren, den ich dann versucht habe konstant zu halten."
Als das Rotlicht der Startampel erlosch, setzte sich Schumacher in Führung. Armstrong übernahm den zweiten Rang vor Schwarzmann und Guanyu Zhou (Prema), der sich in den ersten Kurven einem drängelnden Ticktum zur Wehr setzen musste. Kurze Zeit später hatte Zhou sich freigeschwommen und machte Druck auf seinen Vordermann Shvartzman. Doch der junge Russe verteidigte seine Position erfolgreich gegen den erfahrenen Chinesen.
Weiter vorne hielt Schumacher seinen Vorsprung nahezu während des gesamten Rennens im Bereich von 1,5 Sekunden und wurde schließlich mit einem Vorsprung von knapp mehr als zwei Sekunden vor seinem Teamkollegen Armstrong als Sieger abgewinkt. Schwarzmann komplettierte das Podium. Damit standen beim Heimspiel des Teams Prema ausschließlich Piloten dieses Rennstalls auf dem Podium.
"Mick war in der ersten Runde wirklich gut und konnte sich gleich einen Vorsprung erarbeiten. Danach habe ich es nicht mehr geschafft, noch Druck auf ihn aufzubauen - obwohl ich es eigentlich geplant hatte", erkennt Armstrong an. "Ich denke, Prema ist hier in Misano deshalb so gut, weil sowohl das Team als auch wir Fahrer viel Erfahrung auf dieser Strecke haben."
Schwarzmann fasst sein Rennen wie folgt zusammen: "Ich hatte einen engen Kampf mit meinem Teamkollegen Guanyu Zhou; wir haben sicherlich über fünf Runden Seite an Seite gekämpft. Es war ein schönes und auch faires Duell, in dem ich nach einem kleinen Fehler von ihm etwas mehr Luft hatte."
Auf Position fünf wurde Jüri Vips (Motopark) abgewinkt, er schob sich gegen Rennmitte an seinem Teamkollegen Ticktum vorbei. Der Brite rettete den sechsten Platz letztendlich knapp vor Ralf Aron (Prema) und Alex Palou (Hitech) ins Ziel. Jehan Daruvala (Carlin) und Jonathan Aberdein (Motopark) komplettierten die Top 10.


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